Analyse Echtzeitsysteme 2 - Vorlesung/Übung Fabian Scheler Lehrstuhl für Informatik IV Verteilte Systeme und Betriebssysteme Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg http://www4.cs.fau.de/~scheler Fabian.Scheler@cs.fau.de 1 Ergebnisse der Analyse physikalischen Zusammenhänge des kontrollierten Objekts Welche Ereignisse gilt es zu behandeln? Welche Zeitschranken gilt es einzuhalten? Wie sieht das physikalische Model aus? Fabian.Scheler@cs.fau.de 2 Hau den Lukas – Was soll er können? Programmierbarkeit ein Programm wird durch eine Datenstruktur beschrieben, die durch Prozeduraufrufe erzeugt/initialisiert wird lift_continous(my_prog,7); fall_stepwise(my_prog,2); lift_continous(my_prog,4); ... schließlich wird dieses Programm ausgeführt start_program(my_prog); folgende Primitive sollen beherrscht werden schrittweise anheben/fallen lassen kontinuierlich anheben/fallen lassen Primitive sind kombinierbar Fabian.Scheler@cs.fau.de 3 Hau den Lukas - Geometrie lC lP dB dCB Fabian.Scheler@cs.fau.de Länge der Spule Länge des Porjektils Abstand zwischen den Lichtschranken Abstand zwischen der Spule und der Lichtschranke 30 mm 82 mm 230 mm 24 mm 4 Hau den Lukas - Interface Ansteuerung der Spulen Pin 0.5 – Pin 0.12 (x.y: x – Port, y – Pin) Abfrage der Lichtschranken Pin 7.0 – Pin 7.7 Unterbrechungen der Lichtschranken Pin 1.0 Fabian.Scheler@cs.fau.de 5 Hau den Lukas - Kräfte Grundgleichung der Dynamik F =m⋅a Kraft auf das Projektil F =F m− F G F G - Gewichtskraft F m - magnetische Kraft der Spule Gewichtskraft F G =m⋅g Kraft im Magnetfeld 2 B ⋅A H F m= ; = 0⋅r =4⋅⋅10−7 m 2⋅ Fabian.Scheler@cs.fau.de 6 Spule – Flußdichte, Strom magnetische Flußdichte 0⋅I⋅N r 22 x 22 r 2 r 22 x 12r 2 B= [ x ⋅ln − x 1⋅ln ] 2 2 2 2 2⋅r 1 −r 2 2 r 1 x 2 r 1 r 1 x 1 r 1 I N - Stromstärke - Anzahl der Windungen Einschaltvorgang − t I t =I 0 1−e ; = L R L R - Induktivität - Gleichstromwiderstand Fabian.Scheler@cs.fau.de 7 Spule - Kräfte Vereinfachung Kraft außerhalb der Spule = 0 Kraft innerhalb der Spule > 0 Projektil ist kein Permanentmagnet Magnetfeld induzieren Kreiströme Kreisströme erzeugen Magnetfeld Wechselwirkungen zwischen Kreisströmen und Spulenmagnetfeld Fabian.Scheler@cs.fau.de 8 Folgerung scheinbare Vorgänge sind physikalisch sehr komplex komplexe physikalische Vorgänge sind mathematisch häufig nicht analytisch lösbar Vereinfachungen des Modells numerische Lösungsansätze Massive Vereinfachungen sind notwendig Was muss man wirklich wissen? Was kann man wissen/messen? Welche Einschränkungen sind damit verbunden? Designer des Echtzeitsystems muss sich mit dem physikalischen Objekt vertraut machen Fabian.Scheler@cs.fau.de 9