Maya Götz Geschlechterforschung und Medienpädagogik. Auf den Wegen zu einer geschlechterreflektierenden Medienpädagogik (aus Medienpädagogik in der Kommunikationswissenschaft – Positionen, Perspektiven, Potenziale, Hrsg.: Ingrid Paus-Haase, Claudia Lampert, Daniel Süss, Westdeutscher Verlag, 1. Auflage Mai 2002 Abstract: Die Kategorie Geschlecht ist in jeder Form von Kommunikation und auch in der Massenkommunikation präsent. Sie schwingt bei denen mit, die die Medienangebote herstellen, ist in den Produkten selbst inszeniert und lebt in der Vorstellung der Menschen, die Medien im Alltag nutzen, über sie nachdenken oder mit ihnen kommunizieren. Die Kategorie Geschlecht ist aber auch bei denen bedeutungsstrukturierender Teil, die in medienpädagogischer Arbeit mit der Aneignung und Eigenproduktion umgehen, und bei denen, die über diese Zusammenhänge forschen. Schlagwörter: Medien, Medienforschung, Geschlechterforschung, Medienpädagogik, stereotypische Inszenierung, geschlechterspezifische Präferenzen, geschlechterspezifische Aspekte, Doing Gender Name der Rezensentinnen: Manuela Figar, Matr. Nr.: 0047939 Romana Mally, Matr. Nr.: 0107592 696511 VO Medienpädagogik: Medienbildung, Medienkompetenz, Medienkultur Univ. Prof. Dr. Thomas A. Bauer, Institut für Publizistik- und Inhaltsübersicht: 1. Kurzbeschreibung des Autors 2. Zusammenfassung des Textes 3. Bewertung des Artikels 4. Bibliographie 1. Kurzbeschreibung des Autors Dr. phil. Maya-Götz, Jg. 1967, schloss ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule zu Kiel mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen und der Magistra der Pädagogik ab. Anschließend promovierte sie 1998 an der Gesamthochschule Kassel mit dem Dissertationstitel: „Fernsehen im Alltag von Mädchen: Facetten der Medienaneignung in der weiblichen Adoleszenz“ (Buchtitel: „Mädchen und Fernsehen“). Seit 1999 wissenschaftliche Redakteurin im internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI), dem sie seit 2003 als Leiterin vorsieht. Ihr Hauptarbeitsfeld ist die Forschung im Bereich „Kinder/Jugendliche und Fernsehen“. Daneben arbeitet und veröffentlicht sie im Themenbereich geschlechterspezifischer Rezeptionsforschung. Empirische Studien unter anderem: „Mädchenbild im Kinderfernsehen“ (1999), „Teletubbies im Alltag von Kindern“ (1999), „Die Bedeutung von Daily Soaps für Kinder und Jugendliche“ (2000/2001), „Kinderfantasie und Fernsehen“ (2001/2002), „Worüber lachen Kinder im Fernsehen“ (2002/2003), „Lernen mit dem Fernsehen“ (2002/2003), „Children watching war“ (2003) und „Journalismus mit Jugendlichen für Jugendliche“ (2003/2004) 2. Zusammenfassung des Textes: Wie man schon in den 70er Jahren herausfand, wurden Frauen gegenüber den Männern erheblich unterrepräsentiert und nur auf ihr Äußeres begrenzt. Anfang der 90er Jahre machte Monika Weiderer in Ihrer Studie ähnliche Ergebnisse. Fernsehfrauen werden eher als zurückhaltend, untergeordnet, freundlich und hilflos inszeniert wobei Männer im Fernsehen eher die aktive, zupackende, auch aggressive Rolle in statushohen Funktionen einnehmen. Grund dafür scheint auch, dass Männer eine entscheidungstragende Position im Produktionsprozess, und somit die „Macht“ über das Fernsehgeschehen und die Darstellung der Frau im Fernsehen, haben. Selbst im Kinderfernsehen zeichnet sich eine deutliche Unterrepräsentanz von Mädchen in Hauptrollen aus. Weitere Beispiele für männliche Dominanz wären Statistenrollen und nicht- sexualisierte Wesen. Gesellschaftlicher Wandel spiegelt sich in den Medien, hier am Beispiel Fernsehen, kaum wider. Darum sollte die Geschlechterreflektierende Medienpädagogik diese über Jahre gesammelten Ergebnisse konsequent in die Bildung einbeziehen, denn diese Diskriminierung kann besonders für Frauen erhebliche Folgen haben. Beispielsweise sind Frauen, deren Körperproportionen nicht dem Idealgewicht entsprechen, nicht im Fernsehen zusehen. Schlankheit wird als Grundvoraussetzung für einen Erfolg in Abenteuer, Beruf und Partnerschaft gesehen. Forschungen belegen, dass überschlanke Fernsehfiguren das innere Körperbild von Frauen „verdünnt“, und sie so ihren Teil zur hohen Zahl von Essstörungen beitragen. Dieses Problem ist in der Medienpädagogischen Praxis schwer zu thematisieren, da die Bilder tief verankert sind. Die Kategorie Geschlecht ist auch bei den Nutzungspräferenzen empirisch relativ eindeutig nachzuweisen. Frauen bevorzugen im Beriech Fernsehpräferenzen eher die gefühlsorientierten und Männer eher actionbetonte Genres. Der Hintergrund könnte hier der jeweilige Kommunikationsstil sein. Ähnliches spiegelt sich bei den beliebtesten FernsehheldInnen von Kindern wider. Buben orientieren sich eher an männlichen Rollen, da laut Nancy Chodrow, die Abwesendheit von Vätern in der Kleinkinderziehung ein wesentlicher Faktor sein kann. Die Interessen der Mädchen spiegeln sich eher in realitätsnahen sozialen Beziehungen wider wie zum Beispiel in Dialy Soaps. Aufgabe der geschlechterreflektierenden medienpädagogischen Forschung ist es, diese Zusammenhänge zu untersuchen, verstehen und pädagogisch einzuschätzen. Daily Soaps erschaffen ein Klischee von harmonischen Zusammensein und glücklicher Zweisamkeit. Die Forschungsgruppe um Helga Theunert fand heraus, dass Mädchen aus niedrigem Sozialmilieu sich mit diesen Soaps identifizieren möchten und somit Frustration vorprogrammiert ist. Es ist wichtig, den Zusammenhang von Machtverhältnissen und geschlechterspezifischen Tendenzen aufzuzeigen und selbst die Definitionsmacht von Forschung wahrnehmen, da eine Gefahr besteht bereits bestehende Vorannahmen über die Kategorie Geschlecht zu verstärken. Durch die ständige Suche nach Unterschieden zwischen den Geschlechtern wurden diese schon sehr oft stereotypisiert. Medienpräferenzen und Medienkommunkiation sollte man als etwas Gestaltendes begreifen, denn so kann man die Kategorie Geschlecht immer wieder neu herstellen. Ute Bechdolf arbeitete ein theoretisch fundiertes „Konzept“ mit dem Namen „Puzzling Gender“, auf der Basis von Medienanalysen und Rezeptionsuntersuchungen, aus. Dabei untersuchte sie, wie Jugendliche mit Musikvideos umgehen, die das Geschlecht konstruieren. Der männliche Blick dominiert und Frauenkörper werden als Ornamente eingesetzt, es gibt aber auch Oppositionen und Rebellionen. Einige KünstlerInnen arbeiten an einer Dekonstruktion der Geschlechterbinarität, indem sie zum Beispiel gleichgeschlechtliches Begehren lustvoll inszenieren. Untersuchungen ergaben, dass junge Frauen eher offener gegenüber Oppositionen und Aufbrüchen sind und können durchaus über sexistische Repräsentationen Vergnügen ziehen, wobei Männer in diesem Fall eher weniger flexibel sind. Eine mehrnationale Studie besagt, dass die Fantasien der Mädchen harmoniebetonter sind und in Fantasien der Jungen deutlich mehr Medienfiguren und kämpferische Auseinandersetzungen im Mittelpunkt stehen. Es fehlen jedoch noch fundierende Konzepte wie das „Puzzeling Gender“ in der medienpädagogischen Praxis umgesetzt werden kann. Ziel einer geschlechterreflektierenden Medienpädagogik ist es, Räume für Frauen zu schaffen, in diesen sie Erfahrungen mit Medien sammeln und lernen diese umzusetzen. Es wurden bereits Projekte geschaffen, in denen Mädchen Videos selbst produzieren konnten und ihnen die Möglichkeit gegeben diese im Rahmen eines Wettbewerbes vorzustellen. Allerdings schneiden die Arbeiten der Mädchen oftmals schlecht ab, da interessante Aussagen und die spannende Symbolsprache von den Juroren oft nicht erkannt werden. Strukturelle Benachteiligung findet auch im Medienbereich von Computern und Internet statt. Der Computer stand lange zeit als Technikgerät symbolisch für den Jungen, sie hören Musik, spielen oder nutzen das Internet und Onlinedienste. Mädchen jedoch nutzen ihn am häufigsten für das geschlechterreflektierenden Schreiben von Medienpädagogik Texten. Aufgabe ist Strukturen es, einer der Benachteiligung aufzudecken und Chancen für eine Veränderung zu entwickeln. Es ist wichtig, das Geschlecht als (wissenschaftliche) Kategorie, mit der Hilfe von Medienanalysen und Fragen des gleichberechtigten Zugangs zu Medien und deren Nutzung, einzuführen und Diskriminierung sowie Benachteiligung sichtbar zu machen. Es müssen für beide Geschlechter Chancen gesucht werden mit ihren jeweiligen lebensweltlichen Themen geschlechterspezifisch zu unterstützen. Stereotypisierungen sind zu vermeiden. Im Sinne eines Gender Mainstreamings werden geschlechterbezogene Lebenslagen, Lebensentwürfe, Problemlagen und die damit eingehende Benachteiligung beider Geschlechter zum Gegenstand der Auseinandersetzung. Es geht um die Förderung einer kommunikativen Kompetenz. Die Chance der Medienpädagogik ist hier, vorherrschende Machtstrukturen aufzudecken und Konzepte zur Veränderung zu entwerfen und diese umzusetzen. 3. Bewertung des Artikels Laut Weiderer wird durch das konservative Publikum auch das Fernsehen zu einem konservativen Element der Gesellschaft gemacht. Sie sehen in der stereotypen Darstellung der Frauen und Männer eskapistische Tendenzen, womit einer Konfrontation mit bestehenden gesellschaftlichen Problemen aus dem Weg gegangen wird und die Probleme des alltäglichen Lebens kompensiert werden. Die einseitige Darstellung der Frauenrollen bietet Frauen durch mediale Modelle nur schwer die Möglichkeit, ein positives und selbstbewusstes Bild von sich zu entwickeln. Sie werden daher bei der Entwicklung ihrer „weiblichen Subjektivität“ behindert. Auf Grund der unterrepräsentierten starken, selbstbestimmten Frauenmodelle haben sie lediglich die Möglichkeit, sich mit einer abhängigen, gesellschaftlich unbedeutenden Frau, die ihre Erfüllung vorrangig in der Familie findet, zu identifizieren. In der gesellschaftlichen Realität sind jedoch die traditionellen Rollenzuweisungen vor allem für Frauen immer mehr überholt, und es bilden sich veränderte Lebensformen und -modelle heraus, sodass sich Töchter eher an der Lebensweise der Mutter orientieren können und sich nicht mehr so stark von ihnen abgrenzen müssen. Die stereotype Darstellung von „Männlichkeit“ in den Medien bietet für die Entwicklung von männlicher Identität und der Suche nach alternativen Lebensformen keine geeigneten zu gelangen. Geschlechterrolle Muster, Im um zu einer gesellschaftlichen erweiterten Wandel der Rollenverständnisse ist ein Trend zur Übernahme von kindbezogenen Aufgaben in der Familie durch den Vater zu konstatieren, der auch innerhalb der Familie bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und als Vorbild für Jugendliche dienen könnte. Dieser Trend wird jedoch in der stereotypen medialen Darstellung von Männern kaum berücksichtigt. Da das bestehende traditionelle Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern von Jungen seltener hinterfragt wird als von Mädchen, führt dies durch die stereotype Mediendarstellung zu einer Tradierung der Geschlechterrollen. Durch das Fernsehen wird Kindern vom Beginn ihres Lebens an vermittelt, welche Ansichten über das „Wesen“ des eigenen und des anderen Geschlechts in der Gesellschaft vorherrschen. Da schon in der Kindheit der Grundstein für traditionelle Rollenerwartungen gelegt wird, werden alternative Lebensentwürfe für Kinder erschwert. Durch die in den Fernsehinhalten subtil und schwer greifbar vermittelte Frauenfeindlichkeit besteht besonders dann für Kinder die Gefahr, dass sie die von den Medien vermittelten traditionellen Rollenbilder unreflektiert aufnehmen, wenn sie zusätzlich in ihrem privaten Umfeld noch geschlechtsstereotypes Verhalten erleben. die junge, schöne, unabhängige Frau auf der Suche nach einer heterosexuellen Beziehung, andererseits die Hausfrau und Mutter ohne Sexappeal Frauen haben keine Handlungsrelevanz; im fiktiven Bereich sind sie auf Nebenrollen festegelegt, Assistentinnenfunktion, Programmansage. in im Quiz- und Nonfiktion-Bereich Showbereich auf die auf die Funktion der Wir denken, dass es Aufgabe einer Medienpädagogik ist, auf diese Problematik hinzuweisen und zu versuchen Lösungen zu finden. Hier sollte bereits bei Kindern angefangen werden. Ihnen sollte klar gemacht werden, dass vieles anders dargestellt wird, die Realität jedoch anders aussieht. Weiters sollte es Aufgabe der Medienpädagogik sein, sich für die Gleichberechtigung von Mann und Frau einzusetzen. 3.1. Persönliche Meinung: Maya Götz beschreibt die Problematik der Medienpädagogik in gut strukturierter und verständlicher Sprache, so dass es jedem möglich ist, ihren Ausführungen zu folgen. Besonders schätze ich die Vielfalt von Literaturangaben, die bei Interesse eine Vertiefung in die jeweiligen Themen ermöglichen. 4. Bibliographie Angerer, Marie-Luise/Dorer, Johanna (1996): Gendered Genres and Gendered Audiences. Genealogie der feministischen Rezeptions- und Fernsehforschung. In: Marci-Boehncke Gudrun; Werner Petra; Wischermann Ulla (Hrsg.): BlickRichtung Frauen. Theorien und Methoden geschlechtsspezifischer Rezeptionsforschung. Weinheim: Deutscher Studien Verlag, S. 61-78. Beauvoir, Simone de (1961): Das andere Geschlecht. München, Zürich: Droemersche Verlagsanstalt 1961. Bechdolf, Ute (1999): Puzzling Gender. 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