karriereführer wirtschaftswissenschaften 2.2011

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Das Jobmagazin für Hochschulabsolventen
092011 – 022012
wirtschaftswissenschaften
Themen und Menschen
Top-Interview
Hans-Werner Honert
Thema: Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung
Geschäftsführer der Saxonia
Media Filmproduktion
Im Gespräch: Thomas Cook-Vorstand Dr. Kristin Neumann
Wettermoderatorin Claudia Kleinert
Sonnige Aussichten
Karriere in der Tourismusbranche
Partner:
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Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft
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© 2011 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
KölnimSeptember2011
im Ranking des Dekra-Arbeitsmarktreports 2011 sind Wirtschaftswissenschaftler die
Aufsteiger des Jahres! Die Studie gibt einen Überblick darüber, welche Berufe und
Qualifikationen bei den Unternehmen am häufigsten nachgefragt werden und wertete dafür weit über 10.000 Stellenangebote aus. Das Resultat: Die Unternehmen in
Deutschland blicken optimistisch in die Zukunft und suchen verstärkt Bewerber mit
akademischem Hintergrund. Ganz neu in den Top Drei der am meisten nachgefragten
akademischen Abschlüsse: die Wirtschaftswissenschaftler. Sie haben vielfältige Karrieremöglichkeiten und gute Chancen auf attraktive Führungspositionen.
Das Wissen der Wirtschaftswissenschaftler ist also gefragt wie lange nicht mehr. Und
das aus gutem Grund: Die deutsche Wirtschaft ist auf gutem Kurs, doch dieser Erfolg
wird ihr nicht geschenkt. Sie hat innovative Konzepte, um auf den globalen Märkten
immer neue Wachstumspotenziale zu erschließen und profitiert von immer besserem
Controlling. Ein Blick auf den Arbeitsmarkt zeigt auch, dass BWL-Absolventen ihre Karrieren heute in einer Vielzahl von Branchen starten können. Es lohnt sich also, den
Blick über die typischen Einsatzbereiche hinaus zu wagen: Schnell findet sich eine
Branche, für die man besonderes Interesse und die Portion Leidenschaft mitbringt, die
einen vom Mitbewerber unterscheidet.
Welche Chancen in dieser Hinsicht die Tourismusbranche bietet, erfahren Sie in unserem Top-Thema ab Seite 8. Für welche Aufgaben Controller in der Filmbranche benötigt werden, erklärt Filmproduzent Hans-Werner Honert im Top-Manager-Interview
auf Seite 18. Und warum Wirtschaftswissenschaftler auch als PR-Berater einen Startvorteil haben, erfahren Sie in unserer Rubrik „Aufsteigen“ ab Seite 28.
Viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe des karriereführer wirtschaftswissenschaften,
Impressum: karriereführerwirtschaftswissenschaften2.11 3. Jahrgang, 09.2011-02.2012 Das Jobmagazin für Hochschulabsolventen ISSN: 1869-7747 Herausgeber: Transmedia
Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln Fon: 0221 4722-300 Fax: 0221 4722-370 E-Mail: info@karrierefuehrer.de Web: karrierefuehrer.de Redaktion: Franziska Andrä,
Kerstin Neurohr, Anna-Lena Ohm (verantw.), Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln; Sabine Olschner Autoren dieser Ausgabe: André Boße, Petra Engelke
PR, Kooperationen: Christina Wohter Hochschulkontakte: Tanja Reder Anzeigen: Viola Strüder (verantw.), Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln Anzeigendisposition und -technik: Jessica Andritzky Mitarbeit an dieser Ausgabe: Jan Hiermann, Anna Ludwig Onlineauftritt www.karrierefuehrer.de Thomas Böttcher (verantw.)
Grafik: Olaf Meyer, Köln DTP/Lithografie: Köllen Druck+Verlag GmbH, Bonn+Berlin Druck: westermann druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig, Fon:
0531 708-501, Fax: 0531 708-599 Fotos: Cover: Iakov Kalinin/Fotolia Inhalt: beawolf/Fotolia (1), Iakov Kalinin/Fotolia (4), Olaf Meyer (6), Dmitry Ersler/Fotolia (8/9), Yuri Arcurs/
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Allianz Deutschland AG (24), MARS Deutschland (26), MaFiFo/Fotolia (27), Michael Gestmann (28), imageteam/Fotolia (28), Eisenhands/Fotolia (32), eyewave/Fotolia (32), svort/
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(41), Johnny Lye/Fotolia (41), ARD (48) Verlag: Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln, Fon: 0221 4722-300, Fax: 0221 4722-370 Geschäftsführerin: Viola
Strüder. In der karriereführer-Reihe erscheinen in der Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Köln, die Publikationen: karriereführer recht: März und September karriereführer
frauen in führungspositionen: März karriereführer wirtschaftswissenschaften: März und September karriereführer hochschulen: April und Oktober karriereführer ingenieure:
April und Oktober karriereführer consulting: Mai karriereführer finanzdienstleistungen: Mai karriereführer erneuerbare energien: Juni karriereführer naturwissenschaften:
September karriereführer handel: Oktober karriereführer informationstechnologie: Oktober karriereführer bauingenieure: November. Der karriereführer wirtschaftswissenschaften wird auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Auszüge dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder
verbreitet werden. Dies gilt auch für die Vervielfältigung per Kopie oder auf CD-ROM sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken.
1
Inhalt :
Stefan Leible
Top-Thema
Top-Manager
Bewerben
Sonnige Aussichten
Hans-Werner Honert
Mein Bewerbungsgespräch bei: Puma
Stefan Leible berichtet, wie er nach
dem Studium den Einstieg in das
Sportunternehmen geschafft hat.
8
Die Tourismusbranche kommt nach
der Krise wieder kräftig in Schwung
und verspricht neben interessanten
Einstiegsmöglichkeiten auch gute
Aufstiegschancen.
10
Urlaub als Beruf
Das Geschäft der Reiseveranstalter
boomt. Für Wirtschaftswissenschaftler
bietet das Berufsfeld Tourismus
viele Chancen – natürlich auch auf
Auslandsaufenthalte.
14
Karrierewünsche aussprechen
Dr. Kristin Neumann,
Vorstandsmitglied von Thomas
Cook, über Entwicklungen und
Karrierevoraussetzungen in der
Tourismusbranche.
2
18
Der Geschäftsführer der Saxonia Media
Filmproduktion hat sich als Autor,
Regisseur und Produzent einen Namen
gemacht: Zu seinem Werk zählen
zahlreiche Kino- und Fernsehfilme
sowie Folgen der Tatort-Reihe und der
Krimireihe Polizeiruf 110. Im Interview
spricht er über seine Karriere und
den Spagat zwischen Kreativität und
Controlling.
22
Einsteigen
24
Jung und erfolgreich bei: Allianz
Dr. Kathrin Braunwarth über ihre Arbeit
als Inhouse Consultant.
Aufsteigen
Ausland
Sichtweise
Tierisch gutes Trade Marketing
Oliver Wendt ist als Trade Marketing
Manager bei Mars verantwortlich für
den Bereich Tiernahrung.
Annyeong Haseyo Korea! Hallo Korea!
Johannes Klemp verbrachte im
Rahmen eines Traineeprogramms von
Beiersdorf sechs Monate in Seoul.
Claudia Kleinert
Die BWLerin Claudia Kleinert moderiert
das Wetter in der ARD. In unserem
Fragebogen erklärt sie, was das Wetter
mit der Börse zu tun hat.
26
28
Was macht eigentlich ein PR-Berater?
Dr. Michael Gestmann, Geschäftsführer
der PR-Agentur Dr. Gestmann & Partner,
über Aufgaben in der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit.
32
Unternehmensgestalter mit Spaß an
Zahlen
Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung
sind attraktive Arbeitsgebiete, die
vielfältige Karrierechancen eröffnen.
36
Jobware unplugged
40
Online bewerben
So geht es richtig.
48
Service
01
Editorial
02
Inhalt
01
04
06 42
Impressum
Inserenten
Kurz + knapp
Firmenporträts
karriereführer crossmedial
Diese Ausgabe erscheint als:
–>Printmedium
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Hinweise darauf finden Sie auch
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3
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Inserenten
Booz & Company GmbH
Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
Frankfurt School of
Finance & Management
Bankakademie HfB
7
Deloitte & Touche GmbH
U2
Entrepreneurs-Club
39
Frankfurt School of Finance & Management gGmbH
17
HFH • Hamburger Fern-Hochschule gem. GmbH
27
IQB Career Services AG
37
JobTV24 GmbH
29
Jobware Online-Service GmbH
35
konaktiva Dortmund GbR
33
Lidl Personaldienstleistung GmbH & Co. KG
13
Master of International Taxation (M.I.Tax)
25
Merck KGaA
23
Norma Lebensmittelfilialbetrieb GmbH & Co. KG
11
Oliver Wyman Consulting GmbH
5
R+V Versicherung
17
Siemens AG The Finance Excellence Program
15
Unilever Deutschland GmbH
4
U4
U3
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Kurz+
knapp
karriereführer finanzdienstleistungen
2007/2008
Service
von Leonie Pohlmann
Konkurrenzkampf um Nachwuchstalente
Der Kienbaum-Studie „High Potentials 2010/2011“ zufolge entwickelt sich unter den
Unternehmen zunehmend ein Wettkampf um hoch qualifizierte Nachwuchstalente.
Denn der Bedarf an sogenannten High Potentials wächst stetig, diese sind aber auf
dem Arbeitsmarkt nur begrenzt verfügbar. Laut der Studie suchen drei Viertel der
Unternehmen Nachwuchskräfte für Marketing und Vertrieb, aber auch für Controlling und die strategische Unternehmensführung. Gute Chancen auf einen direkten
Berufseinstieg haben dabei besonders Absolventen der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften, die einen Mastertitel an einer Universität erworben haben. Wichtig
für die Unternehmen ist daneben vor allem die Persönlichkeit der Nachwuchskräfte.
Gewünscht sind Eigenmotivation und Zielorientierung.
Quelle: www.kienbaum.de
Neubeginn in der Karibik
Als TV-Redakteurin führt die Betriebswirtschaftlerin Lara Juliette Sanders Ende der
90er-Jahre ein Leben im Schnelldurchlauf und steht kurz vor dem Burnout. Den Spruch
ihrer Großmutter im Ohr, „Du kannst nicht glücklich werden, wenn du die Ziele anderer lebst!“, fährt sie deshalb eines Tages statt zur Arbeit zum Flughafen. Ihre Idee: Sie
will die zehnte Maschine nehmen, die auf der Anzeigetafel steht – ohne Gepäck. So
kehrt sie ihrem bisherigen Leben den Rücken und findet auf der kleinen Karibikinsel
Dominica wieder zu Kräften. Dort begegnet sie einem ehemaligen schwedischen
Piloten, der ebenfalls alles zurückgelassen hat, um seinen Jugendtraum zu verwirklichen. Gemeinsam mit einem Indianerjungen versucht er, in einer Garage ein eigenes
Flugzeug zu bauen. Sanders begleitet die beiden dreieinhalb Jahre lang und dreht den
preisgekrönten Dokumentarfilm „Celebration of Flight/Über allen Horizonten“. Seitdem produziert sie mit ihrer Firma Lombardo Films eigene Filme. In einem Buch berichtet sie von ihrem radikalen Ausstieg. Lara Sanders: Einfach davongeflogen. hansanord
Verlag 2009. ISBN 978-3940873033. 19,90 Euro www.larasanders.com
Die Suche nach dem Traumjob
Morgens mit einem guten Gefühl zur Arbeit gehen und sich abends schon auf den
nächsten Arbeitstag freuen. Das ist das Ziel fast jeden Berufseinsteigers – aber ist das
überhaupt möglich? Woher weiß man, welcher der richtige Job ist? Der Frage, warum
es eigentlich so schwer ist, seinen Traumjob zu finden, geht die selbsternannte „Traumjobdetektivin“ Beate Westphal in ihrem Ratgeber „Eigentlich wär ich gern …“ nach.
Mit der „Detektivmethode“ gibt sie eine gut strukturierte und verständliche Anleitung
dafür, wie man Talente und berufliche Neigungen selber erkennen kann. Neben konkreten Planungstipps für den Weg in den Traumjob finden sich auch Beispiele von Personen, die ihren persönlichen Traumjob schon gefunden haben. Beate Westphal, Anne
Jacoby: Eigentlich wär ich gern … Wie Sie Ihre Talente zum Traumjob machen. Campus
Verlag 2010. ISBN 978-3595390963. 17,90 Euro
6
Champions League sucht Nachwuchs
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Karriere in der Tourismusbranche
Sonnige
8
Grenzübergreifend.DieTourismusbranchekommtwiederkräftigin
Schwungundistdabeivorallemeines:einhochinteressanterArbeitsmarkt.Für
WirtschaftswissenschaftlerversprichtdieBranchenichtnurinteressanteEinstiegsmöglichkeiten,sondernauchguteAufstiegschancen.ImGepäckhaben
solltendieHochschulabsolventenfachlichesKnow-how,interkulturelleKompetenz,Kreativität–undnatürlichSpaßamReisen.
10
14
Top-Thema
Urlaub als Beruf
Das Geschäft der Reiseveranstalter boomt.
Für Wirtschaftswissenschaftler bietet das
Berufsfeld viele Chancen – natürlich auch
auf Auslandsaufenthalte.
Karrierewünsche aussprechen
Dr. Kristin Neumann, Vorstandsmitglied
von Thomas Cook, über Entwicklungen und
Karrierevoraussetzungen in der Tourismusbranche.
Aussichten
9
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Top-Thema
Urlaub als Beruf
Fremdsprachen sollten Wirt-
schaftswissenschaftler schon beherrschen, wenn sie in der Tourismusbranche Karriere
machen möchten – aber nicht
wegen der Gäste, sondern weil
globale Unternehmen als Arbeitgeber in Frage kommen. Doch
nicht nur große Namen locken:
Bei der Jobsuche finden sich
attraktive Nischen.
Von Petra Engelke
Die Tourismusbranche boomt. Politische Krisenherde und vulkanische
Aschewolken führen erst recht dazu,
dass Urlauber sich lieber an Reiseveranstalter wenden, statt hinterher allein
irgendwo hängenzubleiben. Für Wirtschaftswissenschaftler bietet das
Berufsfeld viele Chancen – natürlich
auch auf Auslandseinsätze.
Die Deutschen sind Reiseweltmeister.
Nach Daten des Deutschen Reiseverbands wurden 2010 rund 75,6 Millionen
Reisen unternommen, allein für Auslandsreisen gaben die Deutschen 2010
rund 61 Milliarden Euro aus, und es
kommt noch einmal ungefähr dieselbe
Summe für Inlandsreisen hinzu (2009
waren es rund 63,3 Milliarden Euro). In
Deutschland sind derzeit 2,8 Millionen
Arbeitsplätze mit Tourismus verbunden; die Reisebranche erwirtschaftet
circa acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Für die Bundesregierung
zählt der Tourismus zu den Schlüsselbranchen in Deutschland. Keine Frage:
Tourismus ist ein Wirtschaftsfaktor –
und ein Arbeitsmarkt.
Schon auf den ersten Blick finden sich
vielfältige Karrierechancen für diejenigen, die sich mit Wirtschaftsthemen
auskennen. Die Deutsche Lufthansa
etwa ist längst nicht mehr nur eine
Fluglinie. Zu ihren Geschäftsfeldern
10
zählen heute neben dem Passagiergeschäft auch Logistik, Technik, Catering
und IT-Services. Hochschulabsolventen
bietet das Unternehmen eine ganze
Reihe an Einstiegsmöglichkeiten. So
sagt Christoph Fay, Leiter Hochschulmarketing und Nachwuchsführungskräfteprogramme der Deutschen Lufthansa: „Wenn man schon weiß, in welchem Bereich man arbeiten möchte
und sein Studium darauf ausgerichtet
hat, rate ich zu einem Direkteinstieg.
Ein Traineeprogramm dient dagegen
unter anderem auch als Orientierungshilfe.“
Im „Pro Team General Management
Graduate Program“ stehen Masterabsolventen mitunter sogar am Ticketschalter: Trainees arbeiten einen Tag
lang im direkten Kundenkontakt mit,
um Einblick in den Arbeitsalltag der
Servicekräfte zu bekommen. Darüber
hinaus begleiten sie eine Wartungsnachtschicht bei der Lufthansa Technik
und lernen weitere Geschäftsfelder
des Konzerns kennen. Und dabei bleibt
es nicht: „Die Möglichkeiten, sich
innerhalb des Konzerns zu entwickeln,
sind heute vielfältiger als vor zehn Jahren“, so Fay.
Bekannte Fluglinien, Hotelketten und
Urlaubsreiseveranstalter sind aber
nicht die einzigen potenziellen Arbeit-
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Tschechien und Österreich seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Top-Thema
Kurz gefragt
Frau Wilcken-Krüger, was
erwarten Sie von Absolventen eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs,
die sich bei Ihnen bewerben?
Neben dem Fachwissen erwarten wir von
Bewerbern, dass sie die nötige Erfahrung
in ihrem Einsatzbereich mitbringen. Für
Studienabgänger ist es natürlich von großem Vorteil, wenn sie zumindest einschlägige Praktika absolviert haben. Auch
ist uns wichtig, dass sie zielstrebig, lernbereit und, wie es in der Gastronomie
nötig ist, flexibel und belastbar sind.
Herzlichkeit wird bei uns groß geschrieben. Absolventen, die in unserem Hotel
arbeiten möchten, müssen Gäste mit
einem Lächeln verzaubern und ihnen die
Wünsche von den Augen ablesen können.
Das sind sicherlich Kriterien, die sich erst
im Laufe der Zeit herausstellen. Aber
schon bei den Bewerbungsgesprächen
und beim anschließenden Probearbeiten
kann man das Potenzial erkennen.
Anja Wilcken-Krüger ist Personalleiterin im
Grand Hotel Heiligendamm, einer exklusiven
Adresse an der Ostsee. Das Hotel wurde vor
allem als Gastgeber des G8-Gipfels 2007
bekannt und gehört zur Selektion Deutscher
Luxushotels.
geber für Hochschulabsolventen. Ein
Zukunftsmarkt sind etwa Geschäftsreisen. Der Umsatz mit ihnen stieg
dem Deutschen Reiseverband zufolge
zwischen 2009 und 2010 von 5,7 auf
6,7 Milliarden Euro. Davon profitieren
Spezialanbieter wie Carlson Wagonlit.
Dort sind Absolventen mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund beispielsweise für die Großkundenbetreuung und die Kundenberatung gefragt. „Hier ebnet das
Studium den Weg, da das Gegenüber
auf Kundenseite, etwa im Travel
Management, Einkauf oder in der
Finanzabteilung, häufig ebenfalls
Wirtschaftswissenschaftler ist“, sagt
Sandra Kuch, Director Marketing &
Communications Central & Eastern
Europe bei Carlson Wagonlit.
Das Unternehmen setzt Wirtschaftswissenschaftler aber auch unter
anderem im technologischen Bereich,
Personalwesen und Marketing sowie
in Finance und Controlling ein.
Schwankende Ölpreise machen Zahlenkünstler begehrter als je zuvor:
„Getrieben durch die Kostensensibilität der Unternehmen sind bei den
Fachexperten zahlenanalytische Skills
gefragt, gepaart mit Verhandlungssicherheit und Beratungsfähigkeit“, so
Kuch. Mit Blick auf Online-Booking
und die zunehmende Bedeutung von
Social Media können Bewerber auch
mit technischem Wissen punkten.
Und dann gibt es noch Bereiche im
Tourismus, die bei der Jobsuche hinter
den großen Namen der Branche oft
12
aus dem Blick verschwinden: Tourismusbüros, die sich speziell um eine
Stadt oder eine Region kümmern. „Wir
setzen Wirtschaftswissenschaftler
entsprechend ihrer Studien- und Praktikaschwerpunkte beispielsweise im
Marketing, in der Veranstaltungsorganisation oder als kaufmännische Leiter
ein“, sagt Brigitte Goertz-Meissner,
Geschäftsführerin der Baden-Baden
Kur & Tourismus GmbH.
Besonders für Bewerber im Bereich
Marketing lohnt es sich, bei regionalen Anbietern auch zu recherchieren,
welche Touristen häufig in diese
Gegend reisen. Angesichts der Nähe
zum Elsass ist es in Baden-Baden nützlich, auch Französisch zu sprechen.
Mindestens eine zweite Fremdsprache, die man neben Englisch sehr gut
beherrschen sollte, erwartet GoertzMeissner. Als wichtige Voraussetzungen nennt sie außerdem ein gepflegtes Äußeres, gutes Auftreten und Wissen um internationale Benimm- und
Businessregeln. Wer in der Reisebranche arbeiten möchte, sollte also nicht
dem Irrglauben erliegen, dort könne
man im Hawaiihemd antanzen –
Urlaub machen schließlich nicht die
Tourismusprofis, sondern die Touristen.
Alles außer gewöhnlich.
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Top-Thema
Karrierewünsche aussprechen
Als Mitglied des Vorstands von
Thomas Cook ist Dr. Kristin Neumann
für das Finanzressort sowie als
Arbeitsdirektorin für Personal ver-
antwortlich. Im Interview erklärt die 39-Jährige, was in der
Branche gefragt ist – und wie sich
ein gutes Betriebsklima auf die
Bewerberauswahl auswirkt.
Von Petra Engelke
Frau Dr. Neumann, Sie haben eine
beeindruckende Karriere gemacht: In
zehn Jahren von der Uni bis zum Vorstand. Wie schafft man das?
Ich habe immer mit sehr großer Begeisterung gearbeitet, war flexibel und hatte
sehr großen Spaß daran, dazuzulernen
und Feedback aufzunehmen. Es ist auch
wichtig, sich nicht zu schade zu sein, mit
anzupacken. Und ich habe auch ausgesprochen, wenn ich etwas nicht wusste.
Ein weiterer Punkt war sicherlich auch,
dass ich „ich selbst“ geblieben bin.
Was raten Sie denjenigen, die auch so
weit kommen möchten?
Es ist wichtig, dass man Karrierewünsche ausspricht. Ich war immer zielstrebig, und das heißt auch, dass ich
meine Vorstellungen nicht für mich
behalten habe. Auch wenn ein Wunsch
nicht gleich erfüllbar ist, sollte man
sich nicht entmutigen lassen und weiter an seinem Ziel arbeiten – beispielsweise durch Weiterbildung.
Was wäre anders, wenn Sie heute bei
Thomas Cook anfangen würden?
In den letzten zehn Jahren sind wir
internationaler geworden und viel
stärker an England angelehnt, wo wir
inzwischen unsere Konzernzentrale
haben. Das wäre vermutlich ein spür-
14
barer Unterschied, wenn ich heute
noch einmal bei Thomas Cook beginnen würde.
Wie sehen Ihre Anforderungen an
Sprachkenntnisse heute aus?
Englisch ist ein Muss, allein dadurch,
dass wir in vielen Bereichen grenzübergreifend mit unseren Kollegen in
West- und Osteuropa und in Großbritannien zusammenarbeiten. Grundsätzlich reicht Englisch auch für die
Kommunikation mit den Partnern in
den Urlaubszielen. Da Spanien ein sehr
wichtiges Zielgebiet ist, können
Bewerber mit guten Spanischkenntnissen aber zusätzlich punkten. Ich kann
es – leider – nicht.
Das Unternehmen hat eigene Flug­
zeuge, Reiseveranstalter, Reisebüros,
Reisefinanzdienstleistungen. Auf
welches Geschäftsfeld werden Sie in
Zukunft besonderes Gewicht legen?
Natürlich auf alle (lacht), weil wir uns
auf allen Gebieten weiterentwickeln
wollen. Aber wenn Sie darauf abzielen,
wo wir in Zukunft Bedarf an Nachwuchs
haben werden: Im Produktmanagement, Hoteleinkauf, Marketing und auch
im Flugsegment wollen wir weiter
expandieren. Außerdem haben wir
Bedarf in den Stabsfunktionen. Vermut-
Have you got what it takes?
That’s an important question. You’ll know the answer in 24 months.
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Answers.
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Top-Thema
Zur Person
Kristin Neumann, 39 Jahre, machte zunächst
eine Ausbildung zur Bankkauffrau und studierte dann BWL in Göttingen. Nachdem sie ihre
Dissertation 1999 mit summa cum laude abgeschlossen hatte, stieg sie 2000 als Referentin
Planung und Support bei Thomas Cook ein.
Seit 2008 ist sie CFO Central Europe, im Juli
2010 wurde sie zusätzlich Vorstandsmitglied.
lich ist vielen Absolventen nicht bekannt,
dass wir nicht nur für die klassischen
touristischen Berufe Nachwuchs suchen,
sondern auch für IT, Finanzen, Controlling, Steuern und Recht.
In vielen Stellenbeschreibungen
kommt die Formulierung vor, man
müsse bereit sein, ständig etwas
Neues zu lernen. Was bedeutet das im
Tourismus?
Die Branche ist in den vergangenen
Jahren deutlich schnelllebiger geworden. Im Segment E-Commerce beispielsweise sind die Veränderungen
besonders vielfältig. Wenn man dort
nicht bereit ist, beständig dazuzulernen, hat man es als Arbeitnehmer
sicherlich schwer. Aber Veränderungen
machen unsere Arbeit auch spannend.
Auf welche Trends müssen Sie denn im
Moment reagieren?
Sehr wichtig ist die immer stärker werdende Individualisierung der Reisen. Es
geht darum, den Gästen maßgeschneiderte Produkte zu liefern. Eine
Herausforderung ist auch, teilweise
kurzfristige Trends schnell in buchbare
Produkte umzusetzen. Früher wurden
nur Kataloge produziert, deren Inhalte
zweimal pro Jahr zusammengestellt
wurden. Heute bieten wir den Kunden
zusätzlich zu den Katalogen tagesaktuell zusammengestellte Reisen an,
die in dem Moment produziert werden, in dem der Kunde sie anfragt.
Das hört sich so an, als bräuchte man
eine Menge Praxiserfahrung und Branchenkenntnisse. Wie finden Sie die
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richtigen Mitarbeiter?
Wir rekrutieren auf verschiedenen
Wegen. Wir suchen die Verbindung zu
zukünftigen Hochschulabsolventen
schon sehr früh und gehen eine starke
Bindung auf beiden Seiten ein. Grundsätzlich stellen wir auch Hochschulabsolventen ein, die noch nie bei uns gearbeitet haben. Aber die Regel ist die Übernahme von ehemaligen Praktikanten.
Unser Praktikantenprogramm Talent
Circle funktioniert sehr gut. Über zehn
Prozent der Teilnehmer fangen bei uns
an. Der Vorteil ist, dass beide Seiten
wirklich wissen, was sie erwartet.
Womit würde sich ein Bewerber disqualifizieren?
Grundvoraussetzung ist natürlich,
dass die zukünftigen Kollegen fachlich
sehr gut ausgebildet sind. Und: Ein
guter Umgang miteinander hat bei
uns Top-Priorität. Wenn wir den Eindruck haben, dass jemand nicht in
diese Unternehmenskultur passt, ist
das ein Ausschlusskriterium.
Was heißt das denn, nicht in die Kultur
passen?
Wertschätzung und Respekt sind
unverzichtbar. Außerdem haben wir
eine sehr offene, transparente Unternehmenskultur und bei uns geht es
auch sehr humorvoll zu.
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Top-Manager
Der Produzent und Geschäftsführer der Saxonia Media im
Interview
Hans-Werner
Honert
Der Entscheider. Von Wirtschaftswissenschaftlern wird in den Unterneh-
men verlangt, dass sie kreative Lösungen finden, die sich rechnen müssen. Wie das
geht, weiß Hans-Werner Honert, der als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent
erfolgreich ist. Der Geschäftsführer von Saxonia Media berichtet über den Spagat zwischen Kreativität und Controlling und gibt Einsteigern Tipps, wie man für Projekte
Teams optimal zusammensetzt. Das Gespräch führte André Boße.
18
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Top-Manager
”
Herr Honert, trennen Sie persönlich
zwischen kreativer und streng ökonomischer Arbeit?
Ich habe Anfang der 70er-Jahre in
Moskau Regie studiert, und unser Professor gab uns den Rat: „Wenn Ihr
Euren persönlichen Film machen wollt,
kauft Euch ein Stück Leinwand und
malt ein Bild. Das ist billiger.“ Was er
damit sagen wollte: Einen Film zu drehen, kostet Geld. Man darf nicht nur
an sich, sondern muss immer auch an
das Publikum denken – sonst geht
man finanziell baden. Daher ist für
mich jedes Reden über Kreativität mit
Wirtschaftlichkeit verbunden.
Stehen sich da bildlich zwei Lager
gegenüber: die Controller, die die Kosten im Blick haben, und die Kreativen,
die an ihre Geschichte denken?
Zunächst einmal: Ich würde keinem
raten, eine Karriere in der Filmindustrie anzustreben, wenn man den Film
nicht liebt und nicht versteht, was
einen ausgezeichneten Film ausmacht.
Grundsätzlich kann ein gemeinsames
Projekt nur funktionieren, wenn alle
mit Leidenschaft bei der Sache sind,
die Controller genauso wie die Kreativen. Nur, wenn sich beide Seiten für
eine Idee begeistern, ist der Anfang
gemacht, um das Projekt zu realisieren.
Können Sie anhand eines Beispiels
erklären, wie im Idealfall ein Miteinander aus Controllern und Kreativen
aussieht?
Am Anfang eines Projekts steht ein
Exposé. Nehmen wir an, es handelt
sich um einen historischen Film, der
um das Jahr 1920, an Schauplätzen in
China, Deutschland sowie den USA
Ein gemeinsames Projekt kann nur funktionieren,
wenn alle mit Leidenschaft bei der Sache sind.“
spielt und am Ende eine Szene mit großem Aufwand hat, nämlich ein Autorennen. Man weiß dann auf den ersten
Blick, dass dieser Film richtig teuer
wird. Die entscheidende Frage ist:
Glaube ich, dass ich mit diesem Film
genügend Menschen, die später im
Kino eine Karte kaufen sollen, eine
Freude mache?
Ein bisschen wirtschaftliches Risiko ist
also immer dabei.
Es kann immer sein, dass man einen
Film in den Sand setzt. Wichtig ist nur:
Es sollten nicht zwei in Folge sein.
Denn dann haben Sie Schwierigkeiten,
auf dem freien Markt Geld für ein
neues Projekt zu bekommen oder
einen Auftraggeber in einem Fernsehsender zu finden, weil die Banken oder
Sender zu Recht sagen: Wir vertrauen
Ihnen nicht mehr.
Viele Einsteiger werden im Laufe
ihrer Karriere vor genau dieser Frage
stehen: Wird sich das Projekt rechnen
oder nicht? Haben Sie einen Tipp, wie
diese Entscheidungsfindung gelingen
kann?
Wichtig ist erstens, die Komplexität
des Prozesses im Auge zu behalten,
denn in schwierigen wirtschaftlichen
Gemengelagen gibt es keine schnellen
Antworten. Zweitens muss ich für das
Projekt brennen. Wenn ich es nur
pflichtbewusst angenommen habe,
wird es am Ende nicht bestehen. Es
gab einen Film, bei dem ich fünf Jahre
in die Vorbereitung investiert habe. Ich
habe immer wieder neue Gelder
gesucht, das Drehbuch verändert und
überlegt, wo sich Kosten sparen lassen. Wir saßen oft in großen Runden
„Gedanken und Ideen entstehen nur, wenn eine
innere Überzeugung da ist. “
20
zusammen, und die Ausgangslage war
immer: Wir lieben diesen Film, wir
wollen ihn.
Sprich: Es empfiehlt sich, bei solchen
Projekten andere Leute mit in die Entscheidungsfindung einzubeziehen.
Das ist ganz entscheidend. Um Kosten
zu senken, haben wir den Film schließlich an diversen Orten in Tschechien,
Berlin und Leipzig gedreht. Das Resultat war eine komplizierte Logistik.
Wäre der Controller oder der Produzent alleine dafür verantwortlich
gewesen, hätte es Gemurre gegeben.
So hat das Team aber gemeinsam
gedacht und gehandelt – und stand
geschlossen hinter der Sache.
Als Filmproduzent sind Sie in gewisser Weise ein Projektmanager, wie
man ihn immer häufiger in modernen
Unternehmensstrukturen findet. Einsteiger werden heute schon früh vor
die Aufgabe gestellt, Teams zu leiten.
Wie gelingt es Ihnen, andere erfolgreich in ein Projekt einzubeziehen?
Indem ich für mich zunächst einmal
feststelle: Ich bin zwar am Ende derjenige, der die Verantwortung für die
Entscheidung trägt, aber dennoch bin
ich ein Teamarbeiter. Also gehe ich zu
Leuten aus dem Team, denen ich vertraue und denen ich etwas zutraue,
und tausche mich aus, lasse mich
beraten.
Was mache ich mit einem Teammitglied, bei dem ich merke: Da ist kein
Feuer?
Wer sich nicht für ein Projekt interessiert, dem fällt dazu auch nichts ein.
Gedanken und Ideen entstehen nur,
wenn eine innere Überzeugung da ist.
Wer keine Lust auf das Projekt verspürt, hat in einem Team, das ein Projekt voranbringen soll, keinen Platz. Da
muss man rigoros sein, zumal, wenn
sich die Teams nur für eine bestimmte
Dauer zusammenfinden.
Gab es in Ihrer Karriere einen Umweg,
den Sie gegangen sind und der sich
rückblickend als sehr gewinnbringend
erwies?
Ich war immer neugierig auf das Leben
da draußen. Ich mache Filme über und
für die Menschen und habe immer versucht, mittendrin unter den Menschen
zu sein. Da schaut man mal mehr nach
links, mal mehr nach rechts. Andere
würden das Umwege nennen. Für
mich sind das alles notwendige Wege,
um sich mit den Menschen auseinandersetzen zu können.
Sie kennen also Ihre Kunden, weil
Sie mitten unter ihnen leben. Wissen
Sie dadurch noch genauer, was die
Kunden wollen? Was ihre Bedürfnisse
sind?
Es gibt dafür einen alten Begriff, den
Gotthold Ephraim Lessing geprägt
hat: die Wahrscheinlichkeit. Jede
Geschichte, die im Kino oder im Fernsehen erzählt wird, muss für den
Zuschauer wahrscheinlich sein – denn
nur so kann er einen Bezug zu seiner
Lebenswelt herstellen und emotional
eintauchen.
Zur Person
Hans-Werner Honert, 60, wuchs in
Großdalzig bei Leipzig auf und machte
1969 sein Abitur in Leipzig. Er volontierte danach beim Deutschen Fernsehfunk
(DFF) und veröffentlichte erste Gedichte. 1971 ging er für fünf Jahre nach Moskau, wo er am Institut für Kinematografie Regie studierte. Nach dem Studium
arbeitete er als Regisseur und Autor
beim Fernsehen der DDR und der Defa.
Als Drehbuchautor war er für diverse
Folgen der Krimiserie „Polizeiruf 110“
verantwortlich. Nach der Wende erfand
er die „Tatort“-Ermittler des MDR, inszenierte und schrieb Filme der „Tatort“Reihe und anderer Formate. In erfolgreichen Spiel- und Fernsehfilmen setzte er
sich mit der DDR-Geschichte auseinander. Zudem schrieb er Hörspiele für Kinder und Erwachsene. 1995 wurde er
Geschäftsführer der Saxonia Media
Filmproduktion.
Zum Unternehmen: Saxonia Media
Das Kerngeschäft der Filmproduktionsgesellschaft mit Sitz in Leipzig sind TVFormate wie Folgen des „Tatort“, „Polizeiruf 110“ sowie die erfolgreiche
wöchentlich laufende Krankenhausserie „In aller Freundschaft“. Darüber
hinaus produziert das Unternehmen
Kinderformate wie „Schloss Einstein“
sowie Fernseh- und Kinofilme. Neben
kreativen Produzenten und Autoren
arbeiten bei Saxonia Media auch zwei
festangestellte Controller. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 16 feste
und 600 freie Mitarbeiter.
21
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Bewerben
Mein Bewerbungsgespräch bei: Puma
Von Kindheitsbeinen an ist Sport
meine große Leidenschaft gewesen. In
meiner Freizeit war ich aktiv beim
Squash, Klettern oder Tauchen und
konnte als Fußballspieler und -trainer
einige Erfolge feiern. An Marathonläufen habe ich ebenfalls bereits teilgenommen, 2004 sogar in Neuseeland.
Weil ich auch beruflich mit Sport zu
tun haben wollte, habe ich in Köln
Sportwissenschaften mit Schwerpunkt
Training und Leistung studiert. Um
meine Berufschancen zu verbessern,
entschied ich mich für ein paralleles
BWL-Studium an der Uni.
Schon während meines Studiums
konnte ich Praxiserfahrung in der
Sportbranche sammeln. So habe ich
das Scouting-Team der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft mit computergestützten Spielanalysen unterstützt und ein Praktikum bei Puma im
Produktmanagement absolviert. Nach
meinem Studium durchlief ich
zunächst ein Traineeprogramm im
Sporttourismus. Danach habe ich mich
wieder beworben – ich war arbeitssuchend und im Vergleich zu anderen
Bewerbern schon relativ alt, ganz einfach war die Situation also nicht.
Zu meinem Bewerbungsgespräch bei
Puma verhalf mir ein Kontakt aus meiner Praktikantenzeit, der mich zu einer
Bewerbung auf eine frei gewordene
Stelle ermunterte. Ich freute mich, als
ich eingeladen wurde, und überlegte
mir zur Vorbereitung unter anderem
Argumente und Beispiele, um meine
Stärken und Erfahrungen anhand meines bisherigen Werdegangs zu belegen.
Meine Aufregung vor dem Gespräch
erwies sich als unbegründet, da mich
entspannte und sympathische
Gesprächspartner empfingen. Meine
Interviewer waren sportlich gekleidet
und führten das Gespräch auf freundliche, offene und humorvolle Art, so dass
die anfängliche Anspannung schnell
verflog. Ich hatte nicht das Gefühl, mich
verstellen zu müssen, und konnte mich
auf natürliche Weise präsentieren.
Anderen Bewerbern kann ich daher den
Tipp geben, möglichst authentisch zu
bleiben und nicht zu ernst und verbissen an die Sache heranzugehen.
Schon direkt nach dem Gespräch erhielt
ich ein positives Feedback und wurde in
der zweiten Runde vom Puma Deutschland-Geschäftsführer selbst interviewt,
den ich ebenfalls überzeugen konnte.
Meine neuen Kollegen gaben mir bei
meinem Einstieg die Chance, von
Anfang an Verantwortung zu übernehmen und sofort selbst mit den Kunden
in Kontakt zu treten. Heute plane ich
gemeinsam mit den Key Account
Managern den Einsatz verkaufsfördernder Instrumente und bin für deren
Umsetzung verantwortlich.
„Mein Tipp: möglichst authentisch bleiben und
nicht zu verbissen an die Sache herangehen.“
22
Stefan Leible
Profildaten
Name: Stefan Leible
Geburtsjahr: 1981
: Dipl.-SportHochschulabschluss als
Sc. BWL
wissenschaftler und B.
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Warum Puma? Sportbezu
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Name: Dr. Kathrin Braunwarth
Position: Inhouse Consultant
Stadt: München
Einsteigen
Jung und erfolgreich bei: Allianz
Alter: 30
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Ziel: Da
24
Meinen ersten Kontakt zur Allianz
hatte ich bereits während meines Studiums als Praktikantin. Damals befragte ich Allianz-Agenturen zu ihrem ITEinsatz und ihrer internen Arbeitsteilung. Die Agenturen waren über ganz
Deutschland verteilt, dabei unterschiedlich groß und erfolgreich. Die verschiedenen Vertreter gaben mir Einblicke in ihre jeweiligen Arbeitsabläufe.
Die Bandbreite an Eindrücken war riesig
– und sehr spannend! Zum Beispiel
habe ich einen Vertreter in einem Villenviertel besucht. Er zeigte stolz seine
Golfpokal-Sammlung und erzählte, wie
er im Golfclub Kundenkontakte pflegt.
Im Gegensatz dazu berichtete eine Vertreterin aus einer Stadt mit sehr hoher
Arbeitslosigkeit, dass sich ihre Kunden
die Versicherungen häufig nicht mehr
leisten können. In der Zusammenarbeit
mit den Vertretern erlebt man Deutschland und seine Menschen hautnah.
Nach dem Praktikum habe ich die Allianz dann erst einmal aus den Augen
verloren. Ich beendete mein Studium
und promovierte über wertorientiertes
Prozessmanagement von Dienstleistungen. Gleichzeitig arbeitete ich als
Unternehmensberaterin. Während dieser Zeit wurde mir immer klarer, was
ich beruflich machen möchte: hochfrequente, betriebliche Prozesse im
Dienstleistungsbereich gestalten.
Genau das kann ich in der InhouseConsulting-Einheit der Allianz. Wir sind
im Vorstandsressort Betriebsorganisation und IT angesiedelt und beschäftigen uns insbesondere mit Fragen der
Prozessgestaltung. Das klingt sehr
­ bstrakt, finde ich aber sehr spannend.
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Ich gestalte die Arbeitswelt der Mitarbeiter und unterstütze sie, ihre Aufgaben möglichst gut und effizient zu erledigen. Dazu muss ich auf die verschiedenen Teams und Kollegen eingehen
und ihnen zuhören, was sie brauchen,
um zu erkennen, was man besser
machen kann. Gleichzeitig gilt es, ITSysteme so einzusetzen, dass sie den
Menschen dienen und sie bei ihren
Tätigkeiten sinnvoll unterstützen.
Inzwischen arbeite ich seit eineinhalb
Jahren im Inhouse Consulting und
beschäftige mich intensiv mit Fragen
der optimalen Prozessgestaltung – mal
auf strategischer Ebene, mal auf operativer. Das bedeutet, zu Beginn meistens
Interviews oder Workshops durchzuführen, um unseren exakten Auftrag
abzustimmen, die aktuelle Situation in
einem Bereich zu erfassen und diese zu
analysieren. Auf Basis dessen entwickeln wir gemeinsam mit den jeweiligen Einheiten Lösungen und stimmen
diese innerhalb des Unternehmens ab.
So war ich zum Beispiel an der Entwicklung einer neuen Strategie für elektronische Kundenkommunikation beteiligt. An der Tätigkeit im Inhouse Consulting gefällt mir besonders, dass ich
immer neue Bereiche des Unternehmens kennenlerne, konzeptionell
arbeiten und Prozesse optimieren kann
sowie ganz besonders die Kommunikation mit Ansprechpartnern verschiedener Bereiche und Führungsebenen.
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Unternehmensbesteuerung, der in Kooperation mit dem EUROFORUM Verlag als Einführung in die Thematik entwickelt wurde.
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Aufsteigen
Tierisch
gutes Trade Marketing
Kopf: Oliver Wendt,
38 Jahre, Trade Marketing
Manager bei Mars
Oliver Wendt ist Diplom-Kaufmann,
im Trade Marketing tätig – und er
hat eine Mission: Er möchte nicht
nur Tierfutter verkaufen, sondern eine bessere Welt für
Haustiere schaffen.
Von Kerstin Neurohr
Bereits seit 1931 wird am 4. Oktober der Welttierschutztag gefeiert, seit einigen
Jahren findet in der Zeit davor und danach die Welttierwoche statt. Dabei handelt es sich um eine Initiative von Whiskas, Pedigree und dem Deutschen Tierschutzbund, und einer der Köpfe dahinter ist Oliver Wendt. Der 38-Jährige ist
Trade Marketing Manager bei Mars Petcare.
Oliver Wendt hat eine Lehre als Bankkaufmann absolviert und anschließend in
Münster Betriebswirtschaftslehre studiert. 2003 stieg er als Bezirksleiter für den
Raum Hamburg bei Mars ein. „Als frischgebackener Diplom-Kaufmann hatte ich
Interesse an den großen Playern – das Unternehmen mit seinem breiten Portfolio
war da besonders attraktiv“, erinnert er sich. Anfangs hat er in allen Segmenten
mitgearbeitet, das Spektrum reichte vom Schokoriegel über Tierfutter bis zum
Pflanzengranulat. Dann wurde der Konzern neu organisiert, seitdem ist Wendt
nur noch für Tiernahrung zuständig – und glücklich damit: „Wir haben starke
Marken, und Pet Food ist unser Hauptstandbein in Deutschland.“
Trade Marketing ist eine Schnittstellenabteilung, ein zentraler Anlaufpunkt für
das Unternehmen. Sie besteht aus Oliver Wendt und seinen fünf Mitarbeitern. Die
Aufgaben sind vielfältig, die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Ansprechpartnern an der Tagesordnung: Das Team kommuniziert mit Unternehmensvertretern beispielsweise aus dem Marketing, dem Einkauf oder der Logistik genauso
wie mit externen Partnern.
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„Mein Job ist vielseitig. Ich kann eigenverantwortlich arbeiten, trage Verantwortung – und habe richtig Spaß
dabei“, bilanziert der Diplom-Kaufmann. Besonders gefalle ihm das
Zusammengehörigkeitsgefühl im
Unternehmen, die Wertschätzung, die
jedem entgegengebracht werde, und
das Gefühl, „zu einer besseren Welt für
Haustiere beitragen zu können“.
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Mit seinem Team entwickelt Oliver
Wendt Konzepte für Promotions im
Supermarkt, für die Fachmärkte sind
seine Kollegen zuständig. Die Welttierwoche ist dabei besonders wichtig: Mit
Aufstellern und Displays werden die
Tierfreunde im Laden auf die Aktion
aufmerksam gemacht. Kaufen sie eine
Packung Whiskas oder Pedigree, spendet das Unternehmen dafür eine Portion Futter an ein Tierheim. Eine Million
Futternäpfe wurden so im Jahr 2010
gefüllt. Bei der Planung und Organisation arbeitet Wendt mit Agenturen
zusammen, die Steuerung dieser
Dienstleister gehört ebenfalls zu seinen Aufgaben.
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Aufsteigen
Was macht eigentlich ein
PR-Berater, Herr Dr. Gestmann?
Dr. Michael Gestmann,
52 Jahre, ist Geschäftsführer der PRAgentur Dr. Gestmann & Partner
Nur wenige Tätigkeiten erfordern so
viel psychologisches Wissen und psychologische Kompetenz wie der Beruf
als PR-Berater. Warum? Ganz einfach:
PR-Berater sollten erstens in der Lage
sein, ein Thema, das sie in Medien platzieren möchten, Redakteuren innerhalb
weniger Sekunden „schmackhaft“ zu
machen. Das gelingt nur dem, der sehr
präzise kommunizieren kann, der sehr
schnell eine tragfähige Beziehung zum
Journalisten herstellen kann und der
weiß, wie er den jeweiligen Gesprächspartner „zu nehmen“ hat, um das eigene Ziel zu erreichen. PR-Berater leisten
also in sehr hohem Maße Beziehungsarbeit. Dafür ist psychologisches
Geschick Grundvoraussetzung.
Zweitens müssen PR-Berater die
Bedürfnisse des Publikums richtig antizipieren. Wer weiß, welche Themen
Zuschauer, Leser und Hörer besonders
faszinieren und beschäftigen, kann
Inhalte so aufbereiten, dass sie tatsächlich die gewünschte Aufmerksamkeit
bekommen – vom Redakteur und letztlich vom Publikum. Und genau darum
geht es einem PR-Berater: die Kommunikation so zu gestalten, dass die Botschaften des Auftraggebers die
gewünschte Aufmerksamkeit bekommen. Erfolgreiche PR-Berater sind somit
immer auch gute Psychologen, mit oder
ohne Studium. Das war schon immer
so. Der Neffe Sigmund Freuds, Edward
Bernays, der die Bezeichnung „PR-Berater“ Anfang der 1920er-Jahre prägte,
nutze daher bewusst die damals
bekannten Erkenntnisse der Massenpsychologie für seine Kampagnen.
28
Bei mir war es so, dass ich nach meinem
Psychologie-Studium eher per Zufall in
die PR-Richtung kam. Damals weckte ein
Stellenangebot der amerikanischen PRAgentur Burson-Marsteller mein Interesse. Für eine bundesweite Gesundheitskampagne im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums und der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wurden Mitarbeiter gesucht. Das
Jobprofil signalisierte, dass die Tätigkeit
anspruchsvoll und abwechslungsreich
sein würde. Erfreulicherweise kam ich
erfolgreich durch die diversen Auswahlprozeduren und bekam die Stelle. Von PR
hatte ich bis dahin keine Ahnung. Doch
bei Burson-Marsteller, nach wie vor eine
der weltweit erfolgreichsten PR-Agenturen, kam ich in den Genuss einer achtwöchigen Qualifizierung, in der ich das kleine und große PR-ABC lernte: angefangen
von der PR-Strategie und Konzeption
über die Instrumente und Methoden bis
hin zur Evaluation und Erfolgsmessung.
Anschließend galt: Learning by Doing.
Mein Know-how konnte ich zudem in
regelmäßig durchgeführten Seminaren
ergänzen und vertiefen.
In den Jahren bei Burson-Marsteller
lernte ich das vielseitige Tätigkeitsspektrum und professionelle Kampagnenmanagement einer international
vernetzten Großagentur kennen. Bei
meinen nächsten Berufsstationen, bei
Derschka Wirtschaftspublizistik und
der Gruppe Nymhenburg Consult,
beide in München, konnte ich hingegen meine journalistischen Fertigkeiten ausbauen beziehungsweise mein
Beratungs-Know-how verfeinern.
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PR-Berater
Job-Steckbrief
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Danach gründete ich mein eigenes PRUnternehmen. Hauptzielgruppen sind
vorwiegend Managementberatungsund Trainingsunternehmen, Buchverlage und Autoren sowie Tagungshotels.
Primär geht es somit um die Öffentlichkeitsarbeit für Lehr- und Lernangebote.
Das bedeutet für unser fünfköpfiges
Team: PR-Strategien, Konzepte sowie
Maßnahmen zu entwickeln und durchzuführen, um unsere Kunden und
deren Angebote medial zu vermarkten.
Zugute kommt uns dabei meine Promotion an der Universität zu Köln.
Meine Dissertation untersuchte im
Rahmen einer Feldstudie die crossmediale Wirkung von Veröffentlichungen in
Print- und Onlinemedien im Zusammenwirken mit Mehrwertangeboten
im Internet. Da die zunehmende Informationsüberflutung es auch PR-Beratern erschwert, Informationen erfolgreich abzusetzen, gewinnt die crossme-
Studium an Universität oder Fachhochschule. Betriebswirtschaftler
mit Marketingwissen haben besonders gute Chancen. Auch
PR-Volontariat (Trainee) in Unternehmen bzw. Agenturen möglich.
Breite Allgemeinbildung, Soft Skills.
Direkteinstieg oder Traineeprogramm
etwa 25.000 Euro (PR-Assistenten),
ca. 30.000 Euro (PR-Juniorberater) im Jahr
Deutsche Public Relations Gesellschaft (www.dprg.de)
Das größte Branchenmedium (www.pr-journal.de)
Das Magazin der Kommunikationsbranche
(www.prmagazin.de)
diale und informationsorientierte
Aufmerksamkeitslenkung der Rezipienten nämlich zunehmend an Bedeutung.
Ein typischer Arbeitstag besteht für
mich darin, mit und für Kunden PRStrategien zu entwickeln und in die Tat
umzusetzen. Das bedeutet konkret: Mit
Redakteuren Themen und Artikel zu
verhandeln, redaktionelle Beiträge,
Pressemitteilungen oder Buchrezensionen zu schreiben, Experten und zum
Beispiel die Top-Autoren des CampusVerlages in TV-Formaten zu platzieren
oder Hörfunk-Interviews zu initiieren,
sowie Kunden hinsichtlich ihres Images
zu beraten. Dafür braucht man als PRBerater das bereits erwähnte strategische und kommunikative Geschick, Einfühlungsvermögen und ein Gespür für
Zeitgeist, „Aufhänger“ und Themen.
Obwohl ich nun seit rund 25 Jahren in
der PR-Branche tätig bin, begeistert
mich nach wie vor die Vielseitigkeit der
Arbeit, der Austausch mit Kunden und
Journalisten, die Beschäftigung mit
neuen Themen und Medientrends,
aktuell zum Beispiel Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Xing &
Co. Um diese Kanäle für die Unternehmenskommunikation erfolgreich zu
nutzen, muss man wissen, wie Networker und Blogger ticken, was sie sich in
Bezug auf Kommunikation wünschen:
authentische Interaktion, Antworten
auf Fragen, Befriedigung ihrer kommunikativen Bedürfnisse, Austausch bei
Kritik. Allein das zeigt: Als PR-Berater
wird es niemals langweilig.
Bilder: www.fotolia.de Smartphone © maconga, Laptop © Sven Bähren
karriereführer
führer crossmedial
• Print: 16 karriereführer-Jobmagazine bundesweit an Hochschulen
• Tour: Präsenz auf rund 70 Messen und Events deutschlandweit
• Online: Karriereportal jederzeit erreichbar unter www.karrierefuehrer.de
• Mobil: kostenfreie iPhone- und iPad-Apps für mobile Endgeräte
• News: Aktuelle Info auf der Facebook-Fanpage und auf Twitter
QR-Code mit dem Handy scannen und direkt http://www.karrierefuehrer.de/apps-mobile laden.
Medien für Hochschulabsolventen
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Aufsteigen
Unternehmensgestalter
mit Spaß an Zahlen
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer werden
dringend gesucht – und sie haben
vielversprechende Aufstiegschan-
cen. Einsteiger sollten eine Affinität
zu Zahlen und gute analytische
Fähigkeiten haben und Teamfähigkeit sowie Einsatzbereitschaft mit-
bringen.
Von Kerstin Neurohr
Für die meisten Menschen, die eine
Einkommensteuererklärung abgeben
müssen, ist der 31. Mai ein eher unangenehmer Stichtag – spätestens dann
lässt sich die Steuererklärung nicht
mehr aufschieben. Wie gut, dass es
Steuerberater gibt, die sich damit gern
beschäftigen. Was viele Steuerzahler
sich vielleicht nicht vorstellen können:
Steuerberatung ist ein attraktives
Arbeitsgebiet, und in den Kanzleien
sitzen keine grauen Zahlenknechte.
Vielmehr sind interdisziplinäre Teams
am Werk, die spannende Aufgaben
bearbeiten und Unternehmen entscheidend mitgestalten.
Zahlen sollte man natürlich mögen,
wenn man in der Steuerberatung einsteigt. Wichtig sind aber auch analytisches Denken, Beratungskompetenz
und Lernbereitschaft. Im Kundenkontakt sind Empathie und Kommunikationsfähigkeit gefragt. Und wer Karriere
machen will, braucht Ehrgeiz, Leidenschaft für den Beruf und Leistungsbereitschaft. Dafür hat der Beruf viel zu
bieten – auch für Einsteiger: Sie lernen
die unterschiedlichsten Unternehmen
und Branchen kennen, haben spannende Projekte, die Fortbildungs- und
Karrieremöglichkeiten können sich
ebenfalls sehen lassen.
Wer von der Fachhochschule kommt,
arbeitet meist zunächst drei Jahre in
einer Steuerberatungsgesellschaft,
32
Uni-Absolventen nur zwei Jahre. Dann
steht die Prüfung an, die ebenso
umfangreich wie anspruchsvoll ist.
Angehende Steuerberater bereiten
sich meist in speziellen Kursen darauf
vor, entweder kompakt in einigen
Wochen oder über einen längeren
Zeitraum am Wochenende. „Die Ausbildung zum Steuerberater ist sehr
praxisnah“, erklärt Stefan Becker. Der
Diplom-Betriebswirt und Steuerberater betreibt eine Kanzlei in Mainz mit
rund einem Dutzend Angestellten. Er
empfiehlt Einsteigern, sich bei der
Wahl des Arbeitgebers nicht auf die
großen Namen der Branche zu
beschränken: „Auch Mittelständler
haben viel zu bieten, die Arbeit bei
ihnen ist oft eine hervorragende Vorbereitung auf die Prüfung – denn
Nachwuchskräfte kommen mit vielen
unterschiedlichen Kunden in Kontakt
und lernen enorm viel.“
Ein interessanter Weg führt von der
Steuerberatung in die Wirtschaftsprüfung. Das Steuerberaterexamen ist
dafür zwar keine Voraussetzung, nützlich ist es aber zweifellos, denn auch
Wirtschaftsprüfer müssen sich mit
Steuergesetzen auskennen. Ihre Aufgabe: Sie prüfen, ob Buchhaltung und
Bilanzierung eines Unternehmens korrekt sind, besonders die Jahresabschlüsse. Wirtschaftsprüfer sind begehrt, nicht
nur bei den vier großen Gesellschaften
Deloitte, PricewaterhouseCoopers,
Praktika
Diplomarbeiten
Doktorarbeiten
Direkteinstieg
Vorträge
Einzelgespräche
Podiumsdiskussionen
Bewerbungsmappen-Checks
... und vieles mehr
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die hoch hinaus wollen
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
2.2011
Aufsteigen
Rating Advisory
Seitdem Basel II in Kraft getreten ist, gelten bei der Kreditvergabe durch Banken
neue Spielregeln. 2013 werden diese sich
erneut ändern: Dann soll Basel III eingeführt werden, ein ergänzendes Regelwerk,
das auf den Erfahrungen aus Basel II und
der Finanz- und Wirtschaftskrise basiert.
Für Unternehmen ist es entscheidend zu
wissen, wie die Banken Unternehmen
bewerten und mit welcher Strategie sie
selbst zu einem guten Rating beitragen
können. Mittlerweile gibt es spezielle
Weiterbildungen, in denen Mitarbeiter
aus den Unternehmen, aber auch Steuerund Unternehmensberater entsprechende Techniken und Instrumente kennenlernen. So hat der Deutsche Steuerberaterverband (DStV) ein Fachberaterkonzept
zur Spezialisierung von Steuerberatern
entwickelt. Als bislang einzige vom DStV
akkreditierte Bildungsreinrichtung bietet
das RaFIn – Rating & Finance Institute –
diese Fortbildung seit mehreren Jahren
erfolgreich an. Daneben verleiht der Bundesverband der Ratinganalysten und
Ratingadvisor (BdRA) den Titel
„Certified Rating Advisor BdRA“, auf die
Prüfung bereiten verschiedene Bildungseinrichtungen vor.
Weitere Informationen:
www.bdra-ev.de und www.rafin.de.
Quelle: BdRA
34
KPMG und Ernst & Young, die den
Markt dominieren. Auch Unternehmen
sind an ihnen interessiert, wenn
Managementpositionen besetzt werden sollen.
Für Hochschulabsolventen, die diesen
attraktiven Karriereweg einschlagen
möchten, hat Marcus K. Reif, Head of
Recruitment & Employer Branding
Germany, Switzerland, Austria bei
Ernst & Young nützliche Tipps: „Stellen Sie sich im Studium auf jeden Fall
breit auf und versuchen Sie, möglichst
viele Kenntnisse und Zusatzqualifikationen zu erlangen, beispielsweise ITKenntnisse und Fremdsprachen. Sammeln Sie bereits während des Studiums Erfahrungen im Ausland, denn
neben der fachlichen Qualifikation
entwickelt man dabei sein persönliches Profil weiter. Absolvieren Sie ein
Praktikum bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, um herauszufinden,
ob Ihnen das Arbeiten in einem dynamischen Umfeld liegt und Spaß macht.
Zudem bauen Sie so bereits ein Netzwerk auf, von dem Sie später profitieren werden.“
Wer als Wirtschaftsprüfer einsteigt,
arbeitet meist in einem Prüfungsteam
mit und ist für bestimmte Prüfungsgebiete zuständig. Typischerweise geht
es um Forderungen oder Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die Betreuung von Bestätigungsschreiben an Kunden und Lieferanten
oder die Prüfung des Anlagevermögens. Einsteiger in der Wirtschaftsprüfung suchen nach Fehlern in der Bilan-
zierung, dokumentieren diese und stehen dabei in ständigem Kontakt mit
dem Prüfungsleiter. Wird ein Konzernabschluss geprüft, gilt es, mit anderen
Prüfungsteams weltweit zu kommunizieren. Der Beruf des Wirtschaftsprüfers ist besonders vielseitig – Marcus K.
Reif bestätigt das: „Neben der klassischen Abschlussprüfung umfasst die
Tätigkeit weitere spannende Aufgabenfelder wie beispielsweise Due-Diligence-Prüfungen, Unternehmensbewertungen, steuerliche Beratungen
oder die Umstellung auf internationale Rechnungslegungsnormen.“
Eine wichtige Rolle spielen zunehmend auch die sogenannten Ratings.
Seit Wochen und Monaten geistert der
Begriff durch die Nachrichten – meist
im Zusammenhang mit Ländern,
deren Verschuldung so hoch ist, dass
ihnen die Pleite droht. Rating bedeutet
Bewertung oder Einstufung und
bezeichnet die Einschätzung der Bonität eines Schuldners. Auch Unternehmen kommen an Ratings nicht mehr
vorbei – diese sind Voraussetzung
dafür, dass Banken Kredite gewähren.
Spätestens seit Anfang 2007 Basel II in
Kraft getreten ist, entscheiden Bankberater nämlich nicht mehr individuell,
sondern nach genauen Vorgaben, ob
und in welcher Höhe Kredite vergeben
werden. Entsprechend brauchen die
Unternehmen Beratung, um ihr Rating
vorzubereiten und es positiv zu beeinflussen – auch dabei ist das Fachwissen von Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern gefragt.
www.jobware.de
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wirtschaftswissenschaften
2.2011
Ausland
Reportage:
Annyeong Haseyo Korea!
Hallo Korea!
Schon während seines Studiums der internationalen Betriebswirt-
schaftslehre war für Johannes Klemp klar, dass er eine internationale
Karriere einschlagen würde. Während eines Auslandsaufenthalts
im Rahmen eines Traineeprogramms beim DAX-Konzern Beiersdorf
bekam er viele Einblicke in die koreanische Tochtergesellschaft des
Hautpflegeunternehmens.
Johannes Klemp,
26 Jahre, studierte Internationale
Betriebswirtschaftslehre in
Tübingen und Lund, Schweden.
2009 startete er ein Traineeprogramm im Bereich Finance/
Controlling bei Beiersdorf und
verbrachte im Rahmen dieses
Programms fünf Monate in der
südkoreanischen Tochtergesellschaft. Seit 2011 ist er in einer
deutschen Tochtergesellschaft
als Marketing-Controller tätig.
36
Schon als ich mich für den Studiengang „Internationale Betriebswirtschaftslehre“ entschieden hatte,
wusste ich, dass eine internationale
Karriere mein Ziel war. Das bestätigte
auch mein einjähriger Auslandsaufenthalt in Schweden im Rahmen meines Studiums. Fremde Kulturen und
Sprachen haben mich schon immer
interessiert. So lag die Entscheidung
nahe, mich nach meinem Abschluss
bei Beiersdorf für das internationale
Trainee-Programm „Beyond Borders“
im Bereich Finance und Controlling zu
bewerben. Ein fester Bestandteil des
Programms ist der fünf- bis sechsmonatige Auslandsaufenthalt in einer
der Tochtergesellschaften – daher
auch der Name „Beyond Borders“.
Nach Rücksprache mit Personalabtei-
lung und Mentor fiel die Entscheidung
für Seoul in Südkorea. Ich freute mich
sehr über diese tolle Chance, Asien
intensiv kennen lernen zu dürfen.
Kaum angekommen in Südkorea, wurde
ich als vollwertiges Teammitglied in der
Abteilung Finance und Controlling bei
Nivea Seoul empfangen. Ich arbeitete
dort an verschiedenen Projekten, zum
Beispiel an der Einführung eines neuen
Marken-Controlling. Ziel war es, die fast
ausschließlich berichtenden Controller
zu einem echten strategischen Partner
der Fachfunktionen zu entwickeln, die
die Entscheidungen aktiv steuern. Hierfür entwickelte ich zusammen mit dem
Marketing ein neues Reporting-Konzept, das leicht verständlich und entscheidungsunterstützend ist. Dabei ent-
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Größe: 99.392 qkm�
Einwohner: circa 50 Mio.
Hauptstadt: Seoul
(circa 10,5 Mio. Einwohner)
Klima: Durchschnittstemperatur Seoul:
Januar -2,5° C/Juli: + 24,9° C
Essen: Experimentierfreudige Gourmets
kommen voll auf ihre Kosten: Kimchi
(fermentierter Weißkohl), Bibimbab
(Reis, Gemüse und Ei mit roter Pfeffersoße) und Bulgogi (in Sojasoße mariniertes Rindfleisch mit Zwiebeln) sind nur
einige der koreanischen Spezialitäten.
Währung:
Südkoreanischer Won
1 EUR = 1.565,66 KRW
(Stand: 24.08.2011)
Einreisebedingungen:
Für die Einreise nach Korea benötigen
deutsche Staatsangehörige einen gültigen Reisepass. Aufenthalte von bis zu
90 Tagen sind visumfrei möglich.
Flugdauer Direktflug:
Frankfurt – Seoul:
circa 9 Stunden 15 Minuten
Kosten: 900 Euro
stand auch mein besonderes Interesse
am Bereich Marketing-Controlling – der
Bereich, in dem ich jetzt auch in einer
deutschen Tochtergesellschaft tätig bin.
Natürlich musste ich auch im Arbeitsumfeld lernen, mit den kulturellen
Unterschieden umzugehen: Es war für
mich eine echte Umstellung, dass man
in Korea selten ein Nein hört – dies
heißt dort jedoch noch lange nicht,
dass bejahte Vorhaben schlussendlich
in die Tat umgesetzt werden. Gerade
im Geschäftsleben muss man sich
daran erst einmal gewöhnen und
braucht viel Ausdauer, um Ideen und
Verbesserungsvorschläge voranzutreiben.
Bei meinen Projekten arbeitete ich häufig direkt mit den Bereichen Marketing,
Trade Marketing, Vertrieb und Supply
Chain zusammen – ein großer Vorteil
der kleinen Tochtergesellschaft. Zum
Beispiel war es meine Aufgabe, den
Promotion-Prozess zu analysieren. In
Korea sind „Buy-one-get-one-free“Aktionen, Coupons und riesige
Geschenkpackungen sehr verbreitet.
Hier habe ich ein Konzept erarbeitet,
um Planung, Gestaltung und Evaluierung der Promotions effizienter zu
gestalten. Toll war, dass ich so Einblick
in die gesamte Organisation und das
Zusammenspiel der verschiedenen
Abteilungen erhielt.
38
SüdKorea
Ein weiterer großer kultureller Unterschied zu Deutschland ist das ausgeprägte Hierarchiedenken: Ein Angestellter in Südkorea geht zum Beispiel
nicht einfach in das Büro seines Vorgesetzten – ein jüngerer sowieso nicht –,
sondern fragt erst ein paar Mal um
Erlaubnis, bevor er den Raum mit angedeuteter Verbeugung betritt. Trotz vieler traditioneller Einflüsse spürt man,
dass sich Korea gerade sehr verändert.
Der rasante Umbruch von Tradition zu
Moderne führt oft zu Konflikten,
besonders für junge Leute. Diese Entwicklung mitzuerleben, war ein einzigartiges Erlebnis.
Privat fiel mir das Einleben in Südkorea
überhaupt nicht schwer. Die Tochtergesellschaft am Standort hat mich sehr
unterstützt, beispielsweise bei der
Wohnungssuche. Ich wohnte in einem
Serviced Apartment, da das Mietsystem in Südkorea es nahezu unmöglich
macht, Wohnungen für einen kurzen
Zeitraum zu finden. Außerdem habe
ich schnell auch einheimische Freunde
gefunden: Meine Abende habe ich
beim Kampfkunsttraining, im Norebang (der koreanischen Version der
Karaoke-Bar) oder mit Freunden und
Kollegen beim Essen verbracht.
Mit über 20 Millionen Menschen im Ballungsraum und einer unglaublichen
Vernetzung ist Seoul eine faszinierende
Metropole. Obwohl ich vorher noch nie
in einer so großen Stadt gelebt habe,
hat mich die Größe nicht „umgehauen“
– ich fand es eher toll, dass man so viel
erleben kann. Während meiner ersten
Wochenenden habe ich versucht, Seoul
mit all seinen Facetten zu erkunden,
denn diese Stadt hat unglaublich viel zu
bieten: Paläste, Märkte, Berge direkt in
der Stadt und all die unterschiedlichen
Stadtteile. Später habe ich dann auch
Reisen unternommen, um das Land
kennenzulernen. Zum Beispiel habe ich
mit Jeju die größte Insel Koreas erkundet
und war im Süden des Landes wandern.
Auch hier ist alles anders als in Deutschland: Man trifft unglaublich viele Menschen in der Natur und muss sogar häufiger einmal vor Brücken anstehen, weil
so viele Leute unterwegs sind.
Was ich für die Zukunft plane? Ich
hätte Lust, nach einiger Zeit in Hamburg wieder ins Ausland zu gehen und
vielleicht Finance Manager oder General Manager einer der Beiersdorf Tochtergesellschaften zu werden.
„Trotz vieler traditioneller Einflüsse spürt man,
dass sich Korea gerade sehr verändert.“
8. karrIErETag
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2. Dezember 2011
Duisburg
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Bewerbungsschluss 17. Oktober 2011
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wirtschaftswissenschaften
2.2011
Jobware unplugged
online bewerben
Von Christian Flesch
Wann sollten Sie sich bevorzugt
online bewerben?
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Das Unternehmen weist ausdrücklich
darauf hin, dass es Online-Bewerbungen bevorzugt.
Es handelt sich um ein großes Unternehmen, das ein einheitliches Bewerbersystem einsetzt. Hier gewinnen Sie
mit einer Online-Bewerbung häufig die
Chance, dass Ihre Bewerbung auch mit
weiteren Positionen konzernweit abgeglichen wird, die für Sie interessant sein
könnten.
Wenn die Stelle frisch ausgeschrieben
wurde und Sie die Chance haben, einer
der ersten passenden Bewerber zu sein.
Liebe karriereführer-Leserinnen und -Leser,
mehr als zwei Drittel aller Positionen werden mittlerweile über das Internet
besetzt. Unternehmen bevorzugen immer häufiger Online-Bewerbungen, denn
diese haben viele Vorteile und erreichen vor allem sofort den richtigen Ansprechpartner. Papierbewerbungen dagegen brauchen in der Regel zwei bis drei Werktage vom Bewerber bis auf den Tisch des zuständigen Bearbeiters und können
auf diesem Weg sogar liegen bleiben oder verloren gehen. So schnell, direkt und
vollständig wie eine Online-Bewerbung ist dagegen kaum eine andere Form der
Bewerbung.
Sie haben noch nie auf eine Online-Stellenanzeige reagiert? Nichts einfacher
als das! Online-Stellenangebote sind meist mit einem Bewerber-Managementsystem verknüpft. Wenn Sie den Button „Online bewerben“ anklicken,
gelangen Sie automatisch in dieses System und werden dann durch das
Menü geführt. Danach müssen Sie nur noch das Formular ausfüllen, was vom
System vorgegeben wird. In der Regel werden zunächst die persönlichen Angaben abgefragt: Name, Adresse, Alter. Dann folgen Fragen zur Schulbildung,
zum Studium, zu Praktika, Berufsausbildung, Berufstätigkeit und fachlichen
Kompetenzen.
Unter dem Stichwort „formale Angaben“ geht es dann um den möglichen Eintrittstermin und die Gehaltsvorstellung. Am Ende haben Sie als Bewerber die
Möglichkeit, Dokumente in das System hochzuladen, zum Beispiel ein individuell
auf den Arbeitgeber zugeschnittenes Anschreiben, einen Lebenslauf mit integriertem Foto, gescannte Zeugnisse oder Urkunden. Schließlich schicken Sie die
gesamte Bewerbung per Knopfdruck an das Unternehmen. Beachten Sie dabei,
dass Unternehmen unter Umständen nur eine begrenzte Datengröße zulassen.
Immer up-to-date –
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Ihre Vorteile bei der Online-Bewerbung:
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Dank der Pflichtfelder sind die Informationen in Online-Bewerbungen immer
vollständig, bei Papier und E-Mail-Bewerbungen können wichtige Informationen vergessen werden.
Eingehende Bewerbungen kann der Personaler schnell mit dem Stellenprofil
abgleichen. Der ganze Prozess beschleunigt sich, und die Wartezeit wird
geringer.
Schreibt ein Personalreferent eine Stelle neu aus, wird er automatisch informiert, wenn schon passende Bewerber im System vorliegen.
Manche Unternehmen senden eingehende Papier- und E-Mail-Bewerbungen
einfach an den Bewerber zurück, da ihnen die Integration dieser Bewerbungen
in den dargestellten Prozess zu aufwendig ist. Nur wenn die Papierbewerbung
eines Kandidaten sehr vielversprechend ist, wird sie zur Weiterverwendung im
elektronischen Prozess digitalisiert, sie ist dann aber häufig deutlich weniger
ansprechend als eine „echte“ Online-Bewerbung.
In den vergangenen Jahren hat sich die Online-Bewerbung immer stärker durchgesetzt. Die meisten Unternehmen sind dennoch auf der Hut, dass ihnen gesuchte Fach- und Führungskräfte nicht deshalb durch die Lappen gehen, weil diese
sich auf anderem Wege bewerben wollen. Auch die Papier- oder E-Mail-Bewerbung kann also noch immer zum Ziel führen. Letztlich müssen Sie also entscheiden, mit welchem Bewerbungsmedium Sie sich am wohlsten fühlen.
Jobs per Mail – Verpassen Sie keine Offerte.
Facebook – Werden Sie Fan unserer Facebook-Seite.
Kandidaten-Netzwerk – Überzeugen Sie unsere Personalberater und sichern Sie
sich Zugang zu exklusiven Karrierechancen.
iPhone-/iPad-App – Lesen Sie aktuelle Stellenanzeigen auch unterwegs.
Ihr Log-Mittel: www.jobware.de
Wann sollten Sie einer
Online-Bewerbung kritisch
gegenüberstehen?
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Sie finden keine Datenschutzerklärung.
Die Online-Bewerbung stürzt ab oder
macht einen unprofessionellen Eindruck.
Sie haben bereits eine Papierbewerbung verschickt. Bewerben Sie sich
nicht doppelt!
Innerhalb der Online-Bewerbung erhalten Sie keine Möglichkeit, eigene Dokumente wie zum Beispiel den Lebenslauf
oder ein Anschreiben hochzuladen.
Sie begegnen in der Online-Bewerbung
stellenspezifischen Fragen, die Sie nicht
positiv beantworten können. Werden
Sie zum Beispiel gefragt, ob Sie ein
spezielles Softwaremodul beherrschen,
können Sie bei einer Online-Bewerbung
kaum ausweichen. Hier erhöht vielleicht eine andere Form der Bewerbung
Ihre Chancen, wenn Sie Alternativen
anbieten können.
Firmenporträts
Booz & Company GmbH
Zollhof 8
40221 Düsseldorf
Internet: www.booz-enough.de
Kontakt
Andrea Pristl
Fon: 0211 3890-0
Fax: 0211 3890-248
E-Mail: karriere@booz.com
Online: www.booz.com/yourapplicationatbooz
Branche
Firmenporträts
Unternehmensberatung
Produkte/Dienstleistungen
Internationale Strategieberatung
Anzahl der Standorte
7 Büros im deutschsprachigen Raum (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart, München, Wien,
Zürich); 60 Standorte weltweit
Anzahl der MitarbeiterInnen
D/A/CH: etwa 580
Weltweit: mehr als 3300
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 50 p. a. in D/A/CH
Gesuchte Fachrichtungen
Alle Fachrichtungen
Einsatzmöglichkeiten
Das gesamte Spektrum der Strategieberatung
Einstiegsprogramme
Bachelorabsolventen können an unserem 18- bis
24-monatigen Consultantprogramm teilnehmen
und so erste Berufserfahrung sammeln.
Erfolgreiche Teilnehmer können direkt einen Master
oder nach 2 bis 3 Jahren einen MBA absolvieren.
Diplom-/Masterabsolventen steigen als Senior Consultants ein; mit PhD oder MBA als Associates.
Mögliche Einstiegstermine
Durchgehend
Auswahlverfahren
Strukturierte Interviews, in denen Fallstudien zu
lösen sind; ein Gespräch erfolgt in englischer Sprache
Einstiegsgehalt
Je nach Qualifikation, über dem Branchendurchschnitt
Auslandstätigkeit
Internationalität besitzt bei uns einen hohen Stellenwert. Neben Projekteinsätzen im Ausland, die
– wenn gewünscht – auch längerfristig erfolgen
können, ist auch ein Transfer in ausländische Büros
möglich.
Angebote für StudentInnen
Booz & Company bietet qualifizierten Studierenden
im fortgeschrittenen Studium jährlich zahlreiche
Positionen für Praktikanten an. Als vollwertiges Mitglied in unseren Projektteams arbeiten Sie direkt
beim Klienten vor Ort und sammeln erste Projekterfahrung.
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Frankfurt School of
Finance & Management
Bankakademie HfB
Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
Friedrichstraße 68
10117 Berlin
Internet: www.cceag.de
Kontakt
Juliane Paschkewitz
(Traineeprogramm)
Fon: 030 9201-01
E-Mail: personalmarketing@cceag.de
Branche
Deloitte & Touche GmbH
Schwannstraße 6
40476 Düsseldorf
Internet: www.deloitte.com/careers
Kontakt
Deloitte Recruiting Team
Fon: 0211 8772-4111
E-Mail: career@deloitte.de
Branche
Konsumgüterindustrie/Getränkeindustrie
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting,
Corporate Finance
Produkte/Dienstleistungen
Produkte/Dienstleistungen
Zum Produktportfolio gehören neben der klassischen
Coca-Cola auch Wässer (u. a. Apollinaris, ViO), Fruchtsäfte (Fruitopia) sowie Sport- und Teegetränke.
Anzahl der Standorte
Deutschlandweit 70 Standorte
Anzahl der MitarbeiterInnen
Über 10.000
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 25 bis 30 pro Jahr
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Psychologie, Wirtschaftsingenieurwesen, Verfahrenstechnik, Lebensmittel-/Getränketechnologie
Einsatzmöglichkeiten
Sales, Supply Chain, Finance, Marketing, Human
Resources und IT
Einstiegsprogramme
Neben Direkteinstiegsmöglichkeiten bieten wir
Hochschulabsolventen (m/w) ein speziell auf die
Bedürfnisse zugeschnittenes 18-monatiges Traineeprogramm in den Bereichen Supply Chain, Finance,
Sales, Marketing und Human Resources an.
Mögliche Einstiegstermine
Einstellungen im Bereich Direkteinstieg erfolgen
bedarfsorientiert. Das Traineeprogramm hat variable
Eintrittstermine von März bis September 2012.
Auswahlverfahren
In Abhängigkeit von der zu besetzenden Position
führen wir sowohl Einzelinterviews durch als auch
eine Kombination aus Einzelinterviews mit anschließender Teilnahme an einem Assessment Center.
Auslandstätigkeit
Innerhalb des Traineeprogramms sowie im Rahmen
internationaler Projekttätigkeit sind Auslandseinsätze möglich.
Angebote für StudentInnen
Studierende, die sich für ein Praktikum interessieren,
können sich ab dem 3. Fachsemester für den entsprechenden Fachbereich bewerben. Abschlussarbeiten
sind nach Abstimmung möglich.
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Siehe Branche
Anzahl der Standorte
Deloitte ist an 17 Standorten in Deutschland und
weltweit in über 150 Ländern vertreten.
Jahresumsatz
577 Mio. Euro in Deutschland
26,6 Mrd. US-Dollar international
Anzahl der MitarbeiterInnen
4600 in Deutschland, 170.000 weltweit
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Wir stellen im laufenden Jahr ca. 500 Absolventen
ein.
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, (Wirtschafts-)Ingenieurwesen, Jura mit Schwerpunkt Steuerrecht, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsmathematik und vereinzelt Naturwissenschaften
Einsatzmöglichkeiten
Wir stellen in allen vier Bereichen Nachwuchskräfte
ein.
Einstiegsprogramme
Direkteinstieg/Training-on-the-Job, Praktikum, Werkstudententätigkeit in allen Bereichen.
Mögliche Einstiegstermine
In allen Bereichen das ganze Jahr hindurch
Auswahlverfahren
Telefoninterviews, Einzelinterviews, Bewerbertage
bzw. Recruiting Days
Einstiegsgehalt
Unser Einstiegsgehalt ist marktkonform und qualifikationsabhängig.
Auslandstätigkeit
Ein Auslandseinsatz ist je nach Berufserfahrung und
Tätigkeitsbereich im Rahmen von kurzfristigen Projekteinsätzen bis hin zu einer längerfristigen Entsendung möglich.
Angebote für StudentInnen
Wir bieten in allen vier Funktionen das ganze Jahr
über Praktikumsplätze an. Auch die Betreuung Ihrer
Abschlussarbeit ist nach einem Praktikum möglich.
Frankfurt School of Finance &
Management gGmbH
Sonnemannstraße 9-11
60314 Frankfurt am Main
Internet: www.frankfurt-school.de
Kontakt
Ute Gottschalk
Fon: 069 154008-192
Fax: 069 154008-4192
E-Mail: u.gottschalk@fs.de
Auf einen Blick
Die Erfolgsgeschichte der Frankfurt School schreiben
unsere Absolventen. Seit mehr als 50 Jahren bilden
wir junge Talente aus und erfahrene Praktiker weiter. Mit ihrer fundierten Ausbildung gestalten sie die
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private Business School sind wir eine staatlich anerkannte Hochschule, die durch den Wissenschaftsrat
als Institution akkreditiert wurde.
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steigen ständig – gerade bei länderübergreifenden
Transaktionen mit komplizierten rechtlichen Rahmenbedingungen.
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Banken oder Beratungsunternehmen.
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internationalen Studium.
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In der Praxis sind jedoch zunehmend Kenntnisse des
europäischen und internationalen Rechts gefragt.
Hinzu kommt, dass Unternehmen und Kanzleien von
Berufseinsteigern in immer stärkerem Maß Kompetenzen und methodische Fähigkeiten erwarten, die
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Firmenporträts
HFH • Hamburger Fern-Hochschule
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Alter Teichweg 19
22081 Hamburg
Internet: www.hamburger-fh.de
Kontakt
Studienberatung
Fon: 040 35094-360
Fax: 040 35094-335
E-Mail: info@hamburger-fh.de
Auf einen Blick
Per Fernstudium die eigene Zukunft gestalten:
Die Wirtschaft benötigt in Zeiten des Fachkräftemangels gut ausgebildetes Personal. Vor allem
Hochschulabsolventen sind sehr gefragt. Wer jetzt
ein Studium beginnt, bereitet den Weg für eine
erfolgreiche Karriere. Denn in vielen Unternehmen
ist ein akademischer Abschluss für den Einzug in die
Führungsetage unerlässlich. Allerdings können sich
Arbeitnehmer, die fest im Job stehen, eine Auszeit
von mehreren Jahren für ein Studium kaum leisten.
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einer Fernhochschule besonders interessant. Hier
kann man Studium, Beruf und Familie perfekt miteinander vereinbaren. Die Hamburger Fern-Hochschule bietet Studiengänge in den Fachbereichen
Wirtschaft, Technik sowie Gesundheit und Pflege
an. Vor allem die Studiengänge Betriebswirtschaft
(Bachelor of Arts) und Wirtschaftsingenieurwesen
(Bachelor of Engineering) finden bei Geschäftsführern und Personalern ebenso wie bei Arbeitnehmern
großen Zuspruch. Studienbeginn an der HFH ist der
1. Januar und der 1. Juli eines jeden Jahres (Anmeldung erbeten bis 15.5./15.11.). Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein Bachelor-Studium an der HFH
auch für Berufstätige ohne (Fach-)Abitur möglich.
Grundständige Studiengänge
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- Facility Management (B.Eng.)
- Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.)
- Health Care Studies (B.Sc.)
- Pflegemanagement (B.A.)
- Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.)
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Master- und Ph.D.-Studiengänge
- General Management (MBA)
In Kooperation mit der University of Louisville (USA):
- Global Business (MBA (UofL))
- Industrial Engineering (MSIE (UofL) und Ph.D.
(UofL))
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Master of International Taxation
(M.I.Tax)
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74172 Neckarsulm
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Internet: www.m-i-tax.de
Kontakt
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Branche
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Fon: 040 42838-6951
Fax: 040 42838-3393
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Produkte/Dienstleistungen
Auf einen Blick
Recruiting
E-Mail: bewerbung@lidl.de
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Anzahl der Standorte
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Bedarf an HochschulabsolventInnen
Über 100 pro Jahr deutschlandweit
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, wirtschaftsnahe Studiengänge, Wirtschaftsinformatik, Informatik, Bauingenieurwesen
Einsatzmöglichkeiten
Deutschlandweit als Verkaufsleiter (w/m) in einer
unserer 37 Regionalgesellschaften sowie an unserem
Hauptsitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg), z. B.
als Junior Consultant (w/m) der IT- oder Immobilienabteilung
Einstiegsprogramme
Traineeprogramm zum Verkaufsleiter (w/m), Trainee
(w/m) International oder Direkteinstieg am Hauptsitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg)
Mögliche Einstiegstermine
Ganzjährig
Auswahlverfahren
Telefoninterview, Online-Workshop, Auswahltag,
Vorstellungsgespräch
Einstiegsgehalt
Bsp. Trainee (w/m) zum Verkaufsleiter: 60.000 Euro
Einstiegsgehalt mit attraktiver Entwicklung sowie
Firmenwagen, der auch privat genutzt werden kann
Außerdem werden an der HFH verschiedene Module
im Zertifikatsstudium angeboten.
Auslandstätigkeit
Die HFH • Hamburger Fern-Hochschule wurde 1997
staatlich anerkannt.
Mit aktuell 10.000 Studierenden ist sie eine der größten privaten Fernhochschulen Deutschlands. Berufsund ausbildungsbegleitend bietet sie Bachelor- und
Master-Studiengänge im Fernstudium an. An mehr
als 40 Studienzentren in Deutschland, Österreich
und der Schweiz ermöglicht die Hochschule eine
wohnortnahe Betreuung der Studierenden. Die Studiengänge sind je nach Ausrichtung von den Agenturen ACQUIN bzw. ZEvA akkreditiert. Bereits über
3000 Absolventinnen und Absolventen haben ihr
Studium an der HFH erfolgreich abgeschlossen.
Angebote für StudentInnen
Siehe Anzeige Seite 27
Auslandseinsätze, z. B. als Verkaufsleiter, sind möglich.
Praktika und Abschlussarbeiten; Mehr unter www.
karriere-bei-lidl.de/praktikum
Siehe Anzeige Seite 13
Der Studiengang Master of International Taxation
(M.I.Tax) der Universität Hamburg ist ein Markenzeichen. Seit 2001 bietet er eine optimale Fortbildung für
Steuerberater/innen, die Mandanten/innen auf dem
immer wichtiger werdenden Gebiet der Besteuerung
grenzüberschreitender Beziehungen in der erforderlichen Qualität betreuen wollen. Zur Zielgruppe des
Studiengangs gehören aber auch Hochschulabsolventen/innen, die das Steuerwesen zu ihrem Spezialgebiet
gemacht haben.
Der Master of International Taxation (M.I.Tax) ist der
erste Studiengang, in dem das Thema der Internationalen Besteuerung so umfassend behandelt wird. Dies
zeichnet ihn aus:
• Der Studiengang ist vollständig auf die Internationale
Besteuerung fokussiert. Ihre Energie und Ihr Engagement werden nicht abgelenkt, vielmehr konzentrieren Sie sich während des einjährigen Studiums auf
ein Ziel: umfassende Kompetenz im Internationalen
Steuerrecht zu erwerben.
• Der Studiengang ist, vom schriftlichen Einführungslehrgang abgesehen, ausschließlich als Präsenzunterricht konzipiert. Der Vorteil für Sie: Hochqualifizierte
Fachleute aus dem In- und Ausland, deren Namen Sie
aus der Szene kennen, diskutieren mit Ihnen, erläutern vertieft Probleme und gehen auf Ihre Fragen ein.
• Die Master-Referenten/innen gehören zur kleinen
Elite in- und ausländischer Experten/innen in Fragen
der Internationalen Besteuerung.
• Der Studiengang integriert in einmaliger Weise Fragestellungen der Internationalen Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, des Internationalen Steuerrechts
und der Internationalen Finanzwissenschaft.
• Ein wichtiger Teil des Studiengangs ist die Einführung
in mehr als zehn ausländische Steuerrechtssysteme.
Der akademische Titel Master of International Taxation
ist in Deutschland einmalig und hebt sich von den üblichen Titeln LLM und MBA ab. Er macht deutlich, dass
die Ausbildung nicht nur in einem juristischen Studiengang erworben wurde (wie bei dem LLM) oder nur in
einem betriebswirtschaftlichen Studiengang (wie bei
dem MBA). Der Master ist ein Studiengang, der juristische und wirtschaftswissenschaftliche Qualifikationen
auf dem Gebiet der Internationalen Besteuerung in sich
vereinigt.
Dauer: 1 Jahr (1. Oktober bis 30. September)
Veranstaltungstage: freitags und samstags, ganztägig
Unterrichtssprachen: Deutsch und Englisch
Zulassungsvoraussetzungen: Abschluss eines wirtschafts- oder rechtswissenschaftlichen Studiums (bei
fehlendem Abschluss nach Aufnahmeprüfung oder
Zulassung als Steuerberater), Berufserfahrung
Abschluss: Master of International Taxation (M.I.Tax)
Gebühren: 9500 Euro
Bewerbungsschluss: 15. Juli (bei fehlendem Hochschulabschluss 15. Mai)
Siehe Anzeige Seite 25
44
Merck KGaA
Frankfurter Straße 250
64293 Darmstadt
Internet: www.come2merck.de
www.facebook.com/MerckKarriere
Kontakt
HR Direktberatung
Fon: 06151 723338
E-Mail: hr-direktberatung@merck.de
Norma Lebensmittelfilialbetrieb
GmbH & Co. KG
Würzburger Straße 196-198
90766 Fürth
Internet: www.norma-online.de
Kontakt
Branche
Frau Glaser
Fon: 0911 97190-32
Fax: 0911 97190-44
E-Mail: personalentwicklung@norma-online.de
Produkte/Dienstleistungen
Lebensmitteldiscount
Chemie, Pharma
Der Unternehmensbereich Pharma umfasst innovative rezeptpflichtige Arzneimittel sowie Produkte für
die Selbstmedikation.
Der Unternehmensbereich Chemie bietet Spezialprodukte für die Elektronik-, Farb-, Kosmetik-, Lebensmittel-, Pharma- und Biotech-Industrie.
Anzahl der Standorte
Hauptsitz in Darmstadt, Standorte in über 60 Ländern weltweit
Jahresumsatz
Gesamterlöse in Höhe von 9,3 Mrd. Euro im Jahr 2010
Anzahl der MitarbeiterInnen
Branche
Produkte/Dienstleistungen
Lebensmittel
Anzahl der Standorte
16 Niederlassungen in Deutschland, Frankreich,
Tschechien und Österreich
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen
Einsatzmöglichkeiten
Leitung eines Verkaufsbezirkes
Rund 10.000 im Inland, rund 40.000 weltweit
Einstiegsprogramme
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Auswahlverfahren
Rund 150 jährlich
Gesuchte Fachrichtungen
Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften,
Wirtschaftswissenschaften, IT
Einsatzmöglichkeiten
Forschung & Entwicklung, Technik, Produktion, Analytik, Marketing, Vertrieb, Controlling u. v. m.
Einstiegsprogramme
Traineeprogramme im Inhouse Consulting sowie
Accounting & Controlling; Doktorarbeiten, PostDoc,
Direkteinstieg
Mögliche Einstiegstermine
Laufend
Auswahlverfahren
Interviews oder Assessment Center
Einstiegsgehalt
Abhängig von der Position
Auslandstätigkeit
Möglich
Angebote für StudentInnen
In Darmstadt stehen jährlich rund 400 Praktikumsplätze und 100 Abschlussarbeitsthemen zur Verfügung. Voraussetzung für einen Praktikumsplatz
sind üblicherweise mindestens vier absolvierte Studiensemester. Werkstudenten werden von uns in
Darmstadt oder Gernsheim in der Produktion, im
Lager oder im Büro eingesetzt.
Training-on-the-Job, ca. 9 Monate
Ja
Auslandstätigkeit
Möglich, entsprechende Fremdsprachenkenntnisse
erforderlich
Siehe Anzeige Seite 11
Oliver Wyman Consulting GmbH
Marstallstraße 11
80539 München
Internet: www.oliverwyman.com/de
Kontakt
Natalie Bojdo
Fon: 089 93949-409
E-Mail: recruitingde.gmc@oliverwyman.com
Branche
Internationale Managementberatung
Produkte/Dienstleistungen
Oliver Wyman verbindet ausgeprägte Branchenexpertise mit spezialisiertem Wissen über Strategie,
Prozesse, Risikomanagement, Restrukturierung und
Führungskräfteentwicklung.
Anzahl der Standorte
50 Standorte in 25 Ländern
Anzahl der MitarbeiterInnen
Oliver Wyman verfügt weltweit über 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Oliver Wyman stellt für das Jahr 2011 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein.
Gesuchte Fachrichtungen
Oliver Wyman sucht Absolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen.
Einsatzmöglichkeiten
Einsatz in Projektteams vor Ort beim Kunden.
Mögliche Einstiegstermine
Mögliche Einstiegstermine erstrecken sich über das
gesamte Jahr.
Auswahlverfahren
Bewerberinnen und Bewerber für einen Festeinstieg
durchlaufen zwei Interviewrunden im Rahmen eines
Bewerbertages. Für ein Praktikum führen wir eine
Interviewrunde mit drei Einzelgesprächen durch.
Einstiegsgehalt
Die Vergütung orientiert sich an der Ausbildung. Im
Vergleich zu anderen Branchen erfolgt eine überdurchschnittliche Vergütung – unseren hohen Anforderungen entsprechend.
Auslandstätigkeit
Ein großer Teil der Projektarbeit findet im Ausland in
international besetzten Beraterteams statt.
Angebote für StudentInnen
Oliver Wyman sucht ganzjährig Praktikantinnen und
Praktikanten verschiedener Fachrichtungen. Darüber
hinaus bieten wir herausragenden Studierenden im
Rahmen unseres Fellows-Programms während des
Auslandsaufenthaltes materielle und ideelle Unterstützung an.
Siehe Anzeige Seite 5
Siehe Anzeige Seite 23
45
Firmenporträts
R+V Versicherung
Raiffeisenplatz 1
65189 Wiesbaden
Internet: www.ruv.de
www.jobs.ruv.de
www.facebook.com/ruv.de
www.twitter.com/ruv_de
Kontakt
Recruiting Center
Fon: 0611 533-5210
Fax: 0611 533-775210
E-Mail: recruiting-center@ruv.de
Branche
Versicherungen
Produkte/Dienstleistungen
Maßgeschneiderte, innovative Versicherungsprodukte für Privat- und Firmenkunden
Anzahl der Standorte
Direktion in Wiesbaden; Direktionsbetriebe in Frankfurt am Main, Stuttgart, Hannover, Hamburg; Vertriebsdirektionen in Frankfurt am Main, Hamburg,
Hannover, Köln, München, Stuttgart; weitere bundesweit
Jahresumsatz
11,5 Mrd. Euro Beitragseinnahmen
Anzahl der MitarbeiterInnen
13.300 Inland
350 Ausland
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 60 pro Jahr
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, (Wirtschafts-)Mathematik, (Wirtschafts-)Informatik, Rechtswissenschaften
Einsatzmöglichkeiten
Versicherungstechnische Sparten, Finanzen, Controlling, Rückversicherung, Vertrieb, IT u. a.
Siemens AG
The Finance Excellence Program
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Internet: www.siemens.com/careers/fep
Kontakt
Jutta Pfrang
Fon: 089 636-33456
Fax: 089 636-33051
E-Mail: finance-excellence@siemens.com
Branche
Elektrotechnik und Elektronik
Anzahl der Standorte
1640 Standorte in 190 Ländern weltweit
Jahresumsatz
76,0 Mrd. Euro (2010)
Anzahl der MitarbeiterInnen
405.000
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Max. 20 Kandidaten pro Jahr (Finance Excellence
Program)
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder Mischformen wie
Wirtschaftsmathematik, -informatik, -recht
Einsatzmöglichkeiten
Leadership Programm für Hochschulabsolventen
(Master oder gleichwertig)
Mögliche Einstiegstermine
Jederzeit
Auswahlverfahren
Auswahl des Lebenslaufs/Telefoninterview/1. Interviewrunde/2. Interviewrunde
Siehe Anzeige Seite 15
Unilever Deutschland GmbH
Strandkai 1
20457 Hamburg
Internet: www.unilever.de
Kontakt
PeopleLink
Fon: 0800 000-7530
E-Mail: recruitment.de@unileverservices.com
Branche
Konsumgüter
Produkte/Dienstleistungen
Geschäftsfelder: Foods, Personal Care, Home Care
Anzahl der Standorte
Unilever ist in über 100 Ländern vertreten. Die Hauptsitze des Konzerns befinden sich in Rotterdam und
London, für Deutschland, Österreich und die Schweiz
jedoch in Hamburg.
Jahresumsatz
44,3 Mrd. Euro im Jahr 2010
Anzahl der MitarbeiterInnen
167.000
Bedarf an HochschulabsolventInnen
25 pro Jahr
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelchemie, Chemie,
Chemieingenieurwesen und artverwandte Studiengänge
Einsatzmöglichkeiten
Marketing, Customer Development, Controlling/
Finanzmanagement, Research & Development, Supply Chain Management oder Technisches Management
Einstiegsprogramme
Direkteinstieg und Traineeprogramm (im Innendienst 12 Monate, im Außendienst 24 Monate)
Unilever Future Leaders Programme (24-monatiges
Management-Nachwuchsprogramm) sowie Direkteinstieg für AbsolventInnen technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge.
Mögliche Einstiegstermine
Mögliche Einstiegstermine
Einstiegsprogramme
Direkteinstieg laufend, Traineeprogramm im Innendienst zum 01.08., Traineeprogramm im Außendienst zu jedem Quartalsbeginn
Auswahlverfahren
Bewerbungsgespräch mit der Personal- und der
Fachabteilung, z. T. Assessment Center
Einstiegsgehalt
40.000 bis 43.000 Euro pro Jahr
Auslandstätigkeit
Nein
Das ganze Jahr über
Auswahlverfahren
Vierstufiges Auswahlverfahren:
1. Online-Bewerbung
2. eTest
3. Telefoninterview
4. Assessment Center
Einstiegsgehalt
43.500 Euro im Jahr
Angebote für StudentInnen
Praktika sind in fast allen Fachbereichen bei einer
Mindestdauer von 6 bis 8 Wochen möglich, Voraussetzung ist das abgeschlossene Vordiplom bzw.
2. Fachsemester eines Bachelor-Studiengangs; auf
Anfrage bieten wir die Betreuung von Studien- und
Abschlussarbeiten an
Unilever bietet jährlich ca. 150 Praktikumsstellen
in den Bereichen Marketing, Customer Marketing, Finance/Controlling, Supply Chain, Research
& Development sowie Technisches Management
an. Die Praktikumsdauer beträgt zwischen 2 und 6
Monate. Studenten haben zudem die Möglichkeit,
eine praxisorientierte Abschlussarbeit bei Unilever
zu schreiben.
Siehe Anzeige Seite 17
Siehe Anzeige Umschlagseite 3
Angebote für StudentInnen
46
Der nächste
karriereführer wirtschaftswissenschaften
erscheint im März 2012.
47
Man kennt Claudia Kleinert, 41 Jahre, als kompetente Fachfrau für meteorologische
Tiefs und Hochs. Doch die Wettermoderatorin der ARD hat sich in ihrer Ausbildung
mit ganz anderen Achterbahnfahrten auseinandergesetzt: Als gelernte Bankkauffrau
und BWL-Absolventin an der Uni Köln kennt sie sich auch mit Höhenflügen von Wertpapieren und Währungen aus. Lesen Sie, was das Wetter mit der Börse zu tun hat
und ob BWL-Wissen bei einer TV-Karriere hilft.
Claudia Kleinert
Sichtweise
Diplom-Kauffrau und Wettermoderatorin
1.
Was ist einfacher zu prognostizieren, das Wetter oder der DAX-Stand in 14 Tagen?
Da ist eine 14-Tages-Prognose gleich schwer! Und jeweils ziemlich unsicher.
2. Sowohl eine Wettermoderatorin als auch eine Kundenberaterin bei der Bank müssen komplexe Dinge verständlich
darstellen können. Wie und wo lernt man das?
Dazu gehört, glaube ich, ausreichend, aber nicht zu viel Fachwissen. Und die Fähigkeit, sich in andere
Menschen hineinversetzen zu können. Lebenserfahrung?!
3. Warum ist bei einer Medien- und Moderatorenkarriere betriebswirtschaftliches Wissen von Vorteil?
BWL hilft grundsätzlich, volks- und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und auf andere/unterschiedliche Themen/Unternehmen/Situationen anzuwenden.
4. Was haben Sie bei den großen Banken-Crashs während der Finanzkrise von Ihren Ex-Kollegen gedacht?
Weniger von Ex-Kollegen als eher von „Menschen insgesamt“: Bei Gelddingen sollte man 1. nie den
Überblick verlieren und 2. nicht zu gierig werden.
5. Sie sind als Moderatorin im Dauereinsatz. Bekommen Sie von dem Wetter, das Sie ansagen, überhaupt noch etwas mit?
Ja, natürlich. Sonst würde ich wahrscheinlich auch nicht mit der nötigen Überzeugung moderieren können.
6. Ihre erste Reaktion, wenn Sie für eine Region Sonnenschein vorausgesagt haben und es in Strömen schüttet?
Das kann bei unseren guten Daten und Vorhersagen gar nicht passieren. :-)
7. Sie sind eher zufällig zunächst zum Radio und dann zum Fernsehen gekommen. Woran haben Sie gemerkt, dass dieser
Karriereschritt richtig sein wird?
Als ich nach vielen Jahren moderieren (während des Studiums) immer noch mehr und mehr Spaß an
der Moderation verschiedenster Themen bekam.
8. Gibt es ein Wetter, bei dem Sie allen Anzugträgern in den Banken trotz der Etikette raten würden: Macht Euch mal locker
und lasst das Jackett zu Hause?
Das denke ich grundsätzlich! Seriosität kommt nicht (nur) durch Anzüge. Ab 30° im Schatten würde
ich allen aus gesundheitlichen Gründen dazu raten!
9. Ihr Tipp für wetterfühlige Karriereeinsteiger: Wie bin ich trotz großer Hitze im Büro leistungsfähig?
Mit Leidenschaft bei der Sache sein ... dann spielen Temperaturen keine Rolle mehr!
10. ... und was hilft gegen kalte Füße?
48
Etwas Warmes, um die Füße darin ein- oder anzukuscheln.
IT TAKES A CLEVER PERSON TO FIGURE OUT HOW TO INCREASE
THE FIGURES BY 30%. IT TAKES EXTRA GENIUS AND INGENUITY
TO DO IT WITHOUT DOING 30% MORE DAMAGE TO THE PLANET.
THE THINGS YOU CAN LEARN ON THIS GRADUATE PROGRAMME
WILL MAKE YOU A BETTER LEADER FOR A BETTER FUTURE.
„Ich will die Welt erobern.
Indem ich sie für mich gewinne.“
Für die großen Herausforderungen unserer Zeit suchen wir Menschen, die
bereit sind, über sich hinauszuwachsen. Menschen, die mit Weitsicht
und Verstand Maßstäbe für verantwortungsvolles Handeln setzen – und
dabei immer Mensch bleiben. Denn so sehr wir auf kluge Köpfe zählen,
so wichtig sind uns integere, weltoffene Persönlichkeiten, die für neue
Einflüsse, andere Kulturen und außergewöhnliche Ideen offen sind.
Booz & Company gehört mit mehr als 3.300 Mitarbeitern zu den größten
Strategieberatungen weltweit. Wir verbinden anspruchsvolle, internationale
Aufgaben mit umfassenden Weiterentwicklungsperspektiven und einer
gesunden Work-Life-Balance. Werden Sie Teil unserer starken, interkulturellen Familie.
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Are you Booz enough?
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