Name:__________________________ Matr.-Nr.:___________ Sitzplatz-Nr.: ____
Mikroökonomik I
Prof. Dr. P. Michaelis
24. Februar 2016
Dauer: 90 Minuten
5 Leistungspunkte
Erreichte Punkte in den einzelnen Aufgaben:
Aufgabe
I
Punktzahl
Modulnote: ________
II
III
IV
∑
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BEARBEITUNGSHINWEISE (UNBEDINGT BEACHTEN!):
(1) Die Klausur besteht aus 4 Aufgaben. Jede Aufgabe muss bearbeitet werden, um die Gesamtpunktzahl erreichen zu können. In jeder Aufgabe können maximal 30 Punkte erzielt werden, d.h. in der
gesamten Klausur werden maximal 120 Punkte vergeben.
(2) Die Bearbeitungszeit der Klausur beträgt insgesamt 90 Minuten.
(3) Die Klausur besteht aus insgesamt 19 Seiten (einschl. Deckblatt). Bitte überprüfen Sie die Vollständigkeit Ihrer erhaltenen Unterlagen.
(4) Die Heftung der Klausur darf nicht entfernt werden.
(5) Tragen Sie die Ergebnisse/ Antworten in die Lösungstabelle auf Seite 18 und 19 ein. Die geforderte Zeichnung ist in dem dafür vorgesehenen Koordinatensystem auf Seite 11 anzufertigen. Es
werden ausschließlich die Ergebnisse in der Lösungstabelle und die Zeichnung in dem vorgegebenen Koordinatensystem bewertet!
(6) Erlaubtes Hilfsmittel: Nichtprogrammierbarer Taschenrechner.
(7) Schreiben Sie dokumentenecht, d.h. verwenden Sie keinen Bleistift, außer bei Zeichnungen.
(8) Ab einer erreichten Gesamtpunktzahl von 50 ist das Bestehen der Klausur gewährleistet.
(9) Wenn Sie Ihr Klausurexemplar mit 5,0 bewertet haben möchten, streichen Sie bitte das Deckblatt
durch.
Viel Erfolg!
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AUFGABE I
(HAUSHALTSTHEORIE)
1.1
Ein Haushalt konsumiert die Güter 1 und 2 in den Mengen π₯π₯1 bzw. π₯π₯2 . Die dazugehörigen
Preise sind ππ1 = 4 und ππ2 = 8. Außerdem verfügt der Haushalt über ein Einkommen von
ππ = 80.
Die
Präferenzen
des
Haushalts
können
durch
die
Nutzenfunktion
ππ(π₯π₯1 , π₯π₯2 ) = π₯π₯1 0,5 π₯π₯2 0,5 beschrieben werden.
1.1.1 Wie hoch sind die Opportunitätskosten des Konsums einer Einheit von Gut 2?
2 Punkte
1.1.2 Berechnen Sie die Gleichung der Indifferenzkurve π₯π₯2 (π₯π₯1 ), die durch den Konsumpunkt
(10; 10) verläuft.
1.1.3 Geben Sie das nutzenmaximierende Güterbündel (π₯π₯1 ∗ ; π₯π₯2 ∗ ) an.
4 Punkte
4 Punkte
1.1.4 Der Preis von Gut 1 ändert sich. Der neue Preis ist ππ1 ′ = 10. Der Preis für Gut 2 bleibt
unverändert bei ππ2 = 8. Wie lautet das neue nutzenmaximierende Güterbündel
(π₯π₯1 ∗∗ ; π₯π₯2 ∗∗ )?
4 Punkte
grund des Substitutionseffektes ergeben.
4 Punkte
1.1.5 Berechnen Sie die Nachfrageänderungen der Güter 1 und 2 {βπ₯π₯1ππππ ; βπ₯π₯2ππππ }, die sich auf1.1.6 Berechnen Sie die Nachfrageänderungen der Güter 1 und 2 {βπ₯π₯1πΈπΈπΈπΈ ; βπ₯π₯2πΈπΈπΈπΈ }, die sich aufgrund des Einkommenseffektes ergeben.
1.2
3 Punkte
Betrachten Sie nun einen anderen Haushalt dessen Präferenzen durch die Nutzenfunktion ππ(π₯π₯1 , π₯π₯2 ) = ππππππ(5π₯π₯1 ; 10π₯π₯2 ) beschrieben werden. Die Güterpreise sind ππ1 = 8 und
ππ2 = 8. Das Einkommen beträgt ππ = 120.
1.2.1 Geben Sie die Präferenzordnung für die Güterbündel π΄π΄ = (π₯π₯1π΄π΄ ; π₯π₯2π΄π΄ ) = (4; 4),
π΅π΅ = (π₯π₯1π΅π΅ ; π₯π₯2π΅π΅ ) = (4; 8), πΆπΆ = (π₯π₯1πΆπΆ ; π₯π₯2πΆπΆ ) = (8; 4), π·π· = (π₯π₯1π·π· ; π₯π₯2π·π· ) = (2; 20) an.
1.2.2 Berechnen Sie das nutzenmaximierende Güterbündel (π₯π₯1 ∗ ; π₯π₯2 ∗ ).
_______________________________________
4 Punkte
5 Punkte
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RAUM FÜR NOTIZEN
(keine Bewertung – Ergebnisse in Lösungstabelle auf Seite 18 eintragen!)
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RAUM FÜR NOTIZEN
(keine Bewertung – Ergebnisse in Lösungstabelle auf Seite 18 eintragen!)
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AUFGABE II
(HAUSHALTSTHEORIE)
2
Betrachten Sie einen Haushalt, der täglich ein Konsumgut in der Menge πΆπΆ und Freizeit
in der Menge πΉπΉ nachfragt. Die Präferenzen des Haushalts werden mit der Nutzenfunk-
tion ππ(πΆπΆ, πΉπΉ) = πΆπΆ 0,5 πΉπΉ 0,5 beschrieben. Der Haushalt kann wählen, wieviel Stunden πΏπΏ pro
Tag er arbeitet, und verdient dabei den Lohnsatz π€π€ pro Stunde. Insgesamt steht dem
Haushalt für Freizeit und Arbeit ein Zeitbudget von πΏπΏοΏ½ = 24 Stunden pro Tag zur Verfü-
gung. Der Preis des Konsumguts ist ππ.
Hinweis: Dem Haushalt steht kein exogenes Einkommen zur Verfügung.
5 Punkte
2.1
Ermitteln Sie die Gleichung der Budgetgeraden πΆπΆ(πΉπΉ).
2.2
Bestimmen Sie die nutzenmaximierende Nachfrage πΆπΆ ∗ nach dem Konsumgut in Abhängigkeit von π€π€ und ππ.
2.3
5 Punkte
Der Haushalt fragt sich, wie seine nutzenmaximierende Konsumnachfrage auf eine Erhöhung des Lohnsatzes π€π€ reagiert. Bestimmen Sie die entsprechende Elastizität der
Konsumnachfrage, πππΆπΆ,π€π€ .
2.4
4 Punkte
Der Haushalt hat nun zusätzlich zu seinen Konsumausgaben exogene Ausgaben in fixer
Höhe von πΎπΎ = 20, die täglich in voller Höhe getätigt werden müssen. Für den Lohnsatz
gilt nun π€π€ = 5 und für den Preis des Konsumguts gilt ππ = 10.
2.4.1 Wie lautet die neue Gleichung der Budgetgeraden πΆπΆ(πΉπΉ)?
6 Punkte
2.4.2 Bestimmen Sie das Arbeitsangebot πΏπΏ∗ , die Freizeitnachfrage πΉπΉ ∗ und die Konsumnachfrage πΆπΆ ∗ des Haushalts im Nutzenmaximum.
10 Punkte
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RAUM FÜR NOTIZEN
(keine Bewertung – Ergebnisse in Lösungstabelle auf Seite 18 eintragen!)
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RAUM FÜR NOTIZEN
(keine Bewertung – Ergebnisse in Lösungstabelle auf Seite 18 eintragen!)
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AUFGABE III
(UNTERNEHMENSTHEORIE)
3
Ein Unternehmen produziert ein Gut in der Menge π¦π¦ mit den Faktoren Arbeit (Faktor 1)
und Kapital (Faktor 2) in den Mengen π₯π₯1 und π₯π₯2 .
3.1
⁄2
Die Produktionsfunktion des Unternehmens ist π¦π¦(π₯π₯1 , π₯π₯2 ) = 4π₯π₯11
5
preise betragen π€π€1 = 10 und π€π€2 = 4.
⁄
+ π₯π₯21 2 . Die Faktor-
3.1.1 Stellen Sie die Lagrange-Funktion zur Minimierung der Kosten für eine gegebene Pro4 Punkte
duktionsmenge π¦π¦οΏ½ auf.
3.1.2 Bestimmen Sie das kostenminimierende Faktoreinsatzverhältnis π₯π₯2 (π₯π₯1 ).
3.1.3 Wie lauten die konditionalen Faktornachfragen π₯π₯1 (π¦π¦) und π₯π₯2 (π¦π¦)?
3.1.4 Bestimmen Sie die langfristige Kostenfunktion ππ(π¦π¦).
3.2
Die
langfristige
Kostenfunktion
eines
anderen
Unternehmens
4 Punkte
4 Punkte
3 Punkte
lautet
1
ππ(π¦π¦) = 3 π¦π¦ 3 + 144 für π¦π¦ > 0.
3.2.1 Bestimmen Sie die Durchschnittskosten π΄π΄π΄π΄(π¦π¦) und die Grenzkosten ππππ(π¦π¦) des Unternehmens.
3 Punkte
3.2.2 Bestimmen Sie das Betriebsoptimum π¦π¦ π΅π΅π΅π΅ und die langfristige Preisuntergrenze ππππππππ .
4 Punkte
3.2.3 Wie lautet die langfristige Angebotsfunktion π¦π¦(ππ)?
3 Punkte
3.2.4 Stellen Sie das Betriebsoptimum, die langfristige Preisuntergrenze und die langfristige
Angebotsfunktion aus den Aufgabenteilen 3.2.2 und 3.2.3 in einer vollständig beschrifteten Zeichnung dar. Beschriften Sie zudem die bereits eingezeichnete Kurve! Benutzen
Sie dazu das Koordinatendiagramm auf Seite 11.
______________________________________
5 Punkte
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ZEICHNUNG ZU AUFGABE 3.2.4
ππ
50
45
40
Achsentitel
35
30
25
20
15
10
5
0
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
5,5
Achsentitel
6
6,5
7
7,5
8
8,5
9
9,5
10
ππ
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RAUM FÜR NOTIZEN
(keine Bewertung – Ergebnisse in Lösungstabelle auf Seite 19 eintragen!)
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RAUM FÜR NOTIZEN
(keine Bewertung – Ergebnisse in Lösungstabelle auf Seite 19 eintragen!)
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AUFGABE IV
(UNTERNEHMENSTHEORIE)
4
Ein Unternehmen produziert ein Gut in der Menge π¦π¦ mit den Faktoren Arbeit (Faktor 1)
und Kapital (Faktor 2) in den Mengen π₯π₯1 und π₯π₯2 . Die Faktorpreise betragen π€π€1 und π€π€2 .
Der Preis des produzierten Gutes beträgt ππ. Die Produktionsfunktion lautet
⁄3
π¦π¦(π₯π₯1 , π₯π₯2 ) = π₯π₯12
4.1
⁄
∗ π₯π₯21 4 .
Betrachten Sie zunächst die kurze Frist. Der Einsatz von Faktor 2 ist auf die Menge
π₯π₯2 = 81 fixiert.
4.1.1 Ermitteln Sie die gewinnmaximierende Faktornachfrage π₯π₯1 (π€π€1 , ππ).
4 Punkte
4.1.2 Der Faktorpreis π€π€1 steigt um eine marginale Einheit an. Bestimmen Sie die dadurch
verursachte Änderung der gewinnmaximierenden Faktornachfrage.
3 Punkte
3
4.1.3 Die Faktorpreise betragen π€π€1 = 2 und π€π€2 = 2. Der Preis des produzierten Gutes beträgt ππ = 12. Bestimmen Sie die Gleichung der Isogewinnlinie π¦π¦(π₯π₯1 ) zu einem Gewinn
in Höhe von ππ = 118,5.
3 Punkte
3
4.1.4 Es gilt weiterhin π₯π₯2 = 81, π€π€1 = 2, π€π€2 = 2, sowie ππ = 12. Ermitteln Sie den kurzfristig
maximalen Gewinn ππ ∗ .
4.2
3 Punkte
Betrachten Sie im Folgenden die lange Frist. Der Einsatz beider Faktoren ist nun varia3
bel. Die Faktorpreise betragen π€π€1 = 2 und π€π€2 = 2. Der Preis des produzierten Guts be-
trägt ππ = 12.
4.2.1 Wie lautet die Gleichung der Isoquante π₯π₯2 (π₯π₯1 ) für die Produktionsmenge π¦π¦οΏ½ = 10?
3 Punkte
4.2.2 Um wieviel Prozent steigt die Produktionsmenge, wenn der Einsatz beider Faktoren
verdoppelt wird?
4 Punkte
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4.2.3 Wie lauten die gewinnmaximierenden Faktornachfragefunktionen π₯π₯1 (π¦π¦) und π₯π₯2 (π¦π¦)?
5 Punkte
4.2.4 Bestimmen Sie die gewinnmaximierende Produktionsmenge π¦π¦ ∗ und den maximalen
Gewinn ππ ∗ .
_______________________________________
5 Punkte
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RAUM FÜR NOTIZEN
(keine Bewertung – Ergebnisse in Lösungstabelle auf Seite 19 eintragen!)
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RAUM FÜR NOTIZEN
(keine Bewertung – Ergebnisse in Lösungstabelle auf Seite 19 eintragen!)
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LÖSUNGSTABELLE
Tragen Sie hier Ihre Ergebnisse in die Zellen der jeweiligen Teilaufgabe ein.
Teilaufgabe Lösung
Aufgabe I
max.
Punkte
1.1.1
2
1.1.2
4
1.1.3
4
1.1.4
4
1.1.5
4
1.1.6
3
1.2.1
4
1.2.2
5
Summe der Punkte der Aufgabe I
2.1
5
2.2
5
2.3
4
2.4.1
6
2.4.2
10
Aufgabe II
Summe der Punkte der Aufgabe II
erreichte
Punkte
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Lösungstabelle
Tragen Sie hier Ihre Ergebnisse in die Zellen der jeweiligen Teilaufgabe ein.
Teilaufgabe Lösung
Aufgabe III
max.
Punkte
3.1.1
4
3.1.2
4
3.1.3
4
3.1.4
3
3.2.1
3
3.2.2
4
3.2.3
3
3.2.4
Zeichnung auf Seite 11 anfertigen!
5
Summe der Punkte der Aufgabe III
Aufgabe IV
4.1.1
4
4.1.2
3
4.1.3
3
4.1.4
3
4.2.1
3
4.2.2
4
4.2.3
5
4.2.4
5
Summe der Punkte der Aufgabe IV
erreichte
Punkte